Wappentier aus Stahl
Drache breitet seine Flügel über Wachtberg aus

Ab sofort wacht das Wappentier Wachtbergs über die Geschicke der Gemeinde. | Foto: prl
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Wachtberg-Berkum - (prl) Viele Wochen der Vorbereitungen, viel Arbeit, Organisation und
Einsatz über den eigentlich geplanten Arbeitszeitraum hinaus hatten
die Initiatoren des Vereins für Kunst und Kultur in Wachtberg, sieben
Schüler der Hans Dietrich Genscher Schule und Künstler Willi Reiche
in das Projekt zum 50 jährigen Geburtstag der Gemeinde Wachtberg
gesteckt. Nun ließ das Ergebnis, ein 5,80 Meter großer Drache am
EKZ-Kreisel vor den Augen mehrerer hundert Zuschauer seine Hüllen
fallen. Das zwei Tonnen schwere Kunstobjekt wacht ab sofort an einem
der höchsten Punkte Wachtberg über die Geschicke der Gemeinde.

Eigentlich war das Projekt „Wachtberger Drache“ für die Wochen
vor dem Beginn der Sommerferien vorgesehen. Schließlich wollte man
noch das eine oder andere Detail anfügen, weiter schweißen, bohren
und flexen, bis der Drache perfekt war. So waren schließlich mehrere
hundert Meter Rundstahl und Bandeisen zu dem beeindruckenden
Wappentier zusammengewachsen. Julian Kaspers, Dominik Ziebach, Ahmed
Alali, Kai Flemmer, Jelle Bollebakker, Daniel Drach und René
Gottschling hatten in Zusammenarbeit mit Willi Reichelt wochenlang ein
Team gebildet, bis schließlich der Transport schließlich der
Transport anstand.

Beim Hinfliegen aus dem Open-Air-Atelier von Willi Reiche an seinen
Standort habe der Drache leider nicht seine eigenen Flügel benutzen
können, sagte Alfred Schneider, der Vorsitzende des Vereins für
Kunst und Kultur in Wachtberg, kurz KuKiWa. Zusammen mit Max und Paul
Schneider vom Aloisiuskolleg, einem Tieflader und einem Kran hatte man
das Schwergewicht an Ort und Stelle befördert. Da das beachtliche
Tier recht groß ist, habe es unterwegs von dem einen oder anderen
Baum einen Happen Grünes zu sich genommen, scherzte Schneider.
Schulleiter Hendrik Heimbach zeigte sich stolz auf seine Schüler.
Teamfähigkeit und Zielstrebigkeit haben sie bewiesen, sagte er. Auch
Bürgermeisterin Renate Offergeld drückte ihre Freude über das
dauerhafte Zeugnis des 50-jährigen Geburtstags der Gemeinde aus.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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