"Eine Pause für die Seele"
Marita Dymny zeigt eine Auswahl ihre Bilder im Hospiz
Urbach - (sf) Blüten von Orchideen, ein Lebensrad, das sich immer weiter
dreht: Die Bilder, die derzeit im stationären Caritas-Hospiz an St.
Bartholomäus zu sehen sind, versprühen mit ihren lebensbejahenden
Motiven und bunten Farben eine positive Atmosphäre. Das Symbol des
Kreises, der das Leben repräsentiert, zieht sich dabei wie ein roter
Faden durch die Werke von Marita Dymny.
Noch bis Ende Februar zeigt die aus Niederkassel-Rheidt stammende
Künstlerin über 20 ihrer farbenfrohen Bilder im Urbacher Hospiz (Am
Leuschhof 25). Dymny hat in vielen ihrer Werke auch verschiedene
Stoffe und Naturmaterialien verarbeitet, unter anderem sind
Palmfasern, Edelsteine und Korallen-Steine in die Bilder eingearbeitet
worden, manche sind auch mit Blattgold veredelt.
Organisiert wurde die Ausstellung von Brigitte Schröder-Zimmermann.
Seit dem Jahr 2002 realisiert die ehrenamtliche Mitarbeiterin des
Hauses zweimal im Jahr eine Kunstausstellung im Hospiz. „Meine
Intention ist es, dem Haus eine besondere Atmosphäre zu verleihen,
sowohl für die Gäste und deren Familienangehörige als auch für die
Mitarbeiter des Hauses“, erklärt Schröder-Zimmermann. Bei der
Auswahl der Werke achtet sie insbesondere darauf, dass die Bilder mit
ihren Farben und Schwingungen eine positive Atmosphäre vermitteln.
Auch bei den Gästen des Hauses, die nicht mehr in der Lage sind, die
Bilder bewusst wahrzunehmen, können die farbenfrohen Werke über das
Unterbewusstsein einen positiven Gemütszustand erzeugen, ist sich
Schröder-Zimmermann sicher. Zudem sei es auch für die Personen, die
im Haus arbeiten wichtig, dass ihnen mit der Kunst etwas Wohltuendes
vermittelt wird. „Die Werke von Marita Dymny erzeugen eine Pause
für die Seele“ ist sich Annette Wagner, Koordinatorin im ambulanten
Hospizdienst im Förderverein Hospiz Köln-Porz, sicher. Marita Dymny
zeigt bereits zum dritten Mal eine Auswahl ihrer Bilder im Hospiz an
St. Bartholomäus. „Für mich ist es eine Herzensangelegenheit hier
auszustellen“, sagt die Künstlerin.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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