Ein Wald für Raderthal
Im Herbst will die Stadt mit Pflanzungen beginnen
Raderthal - (sb). Am Rand des äußeren Grüngürtels in Raderthal soll auf
einer ehemaligen Ackerfläche ein kleiner Wald entstehen. Die 27.000
Quadratmeter große Fläche liegt zwischen den Straßen Auf der
Heidekaul, Am Höfchen, Auf dem Schneeberg und der A4. Die Aufforstung
gehört zur Spendenaktion „Ein Wald für Köln“, die die
Forstverwaltung der Stadt Köln und die Schutzgemeinschaft Deutscher
Wald e.V. vor zehn Jahren ins Leben gerufen hat.
Die Kosten für die Bäume und die Pflanzarbeiten werden komplett aus
Bürgerspenden finanziert. Gepflanzt werden heimische Baumarten, die
gut mit trockenen Wetterperioden zurechtkommen wie Buchen, Eichen,
Spitzahorn, Feldahorn, Linden, Hainbuchen und Vogelkirsche. Die neuen
Wälder sollen so beispielhaft deutlich machen, welche Baumarten sich
zukünftig für Stadtwälder eignen und zur Verbesserung des
Stadtklimas beitragen. An den Waldrändern sollen heimische Sträucher
und seltene Wildobstarten gepflanzt werden, mit dem Ziel, dass sich
nach kurzer Zeit ein abwechslungsreicher Lebensraum für Pflanzen und
Tiere entwickeln kann. Die Aufforstung in Raderthal, die den dortigen
äußeren Grüngürtel vergrößern wird, ist der „Vierte Wald für
Köln“. In Junkersdorf, Mielenforst und Lindweiler sind bisher
insgesamt 10,2 Hektar Fläche „Wald für Köln“ entstanden.
Laut Presseamt der Stadt soll im Herbst oder frühen Winter mit dem
Pflanzen begonnen werden. „Spender sind gerne noch willkommen. Die
Aufforstung erfolgt nämlich je nach Spendenaufkommen in mehreren
Abschnitten“, informierte Stadtsprecher Jürgen Müllenberg. Die
spätere Pflege der Waldfläche übernimmt die Stadt. Je nach
Spendenbeitrag können Spender ihren Namen auf Stelen innerhalb der
neuen Waldfläche eingravieren lassen. Weitere Informationen unter
www.stadt-koeln.de/artikel/05334
und
www.sdw-nrw-koeln.de/mitwirkung/baumpflanzenaktion/
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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