Feuerwehrtag in Oberkassel
Freiwillige Feuerwehr hatte zum Tag der offenen Tür geladen
Oberkassel - „Besser Sie kommen zu uns, als wir zu Ihnen!“ Unter diesem Motto
hatte die Freiwillige Feuerwehr Oberkassel zum Tag der Offenen Tür
eingeladen; seit jeher ein Muss für die Kaasseler am 3. Junisonntag.
Dauergast beim Frühschoppen am Gerätehaus in der Königswintererstr.
das Tambourcorps Grün-Weiss Oberkassel, gekonnt musizierend und in
voller Corpsstärke. Nicht nur die Oberkasseler kamen zum
Frühschoppen, sondern auch Angehörige befreundeter Wehren und des
THW mit ihren Einsatzfahrzeugen, die sie an der Königswinterstraße
zur Besichtigung freigaben.
Kurzweil für die Kids beim Zielespritzen, beim Bierkasten stapeln
unter strenger Aufsicht der Wehrleute in luftiger Höhe und beim
Kinderschminken.
Die 1882 gegründete Oberkasseler Wehr, mit aktuell 31
Feuerwehrmännern und 2 aktiven Frauen, sorgt ganzjährig und rund um
die Uhr für die Sicherheit der Oberkasseler und Bonner Bürger. Die
Einheit, der Löscheinheitsführer René Mühlhens vorsteht, ist eine
von 18 Bonner Löscheinheiten.
Sie präsentieren sich nicht nur in voller Montur beim Brandeinsatz
sondern auch in öffentlichen Versammlungsstätten. Sie verrichten
z.B. Brandsicherheitswachdienste in der Oper, in der Beethovenhalle
(so sie einmal fertig wird), oder im T-Mobile-Forum. Auch auf
Pützchen’s Markt und bei Rhein in Flammen sind sie dienstlich
anzutreffen.
Das Kerneinsatzgebiet ist der Oberkassel. Bei größeren Ereignissen
werden die Wehrleute im gesamten Stadtgebiet Bonn tätig. Im Rahmen
einer Einsatzpartnerschaft mit dem Rhein-Sieg-Kreis rückt die
Löscheinheit Oberkassel bei bestimmten Einsatzstichwörtern auch in
die angrenzenden Königswinterer Ortsteile, Ober- und Niederdollendorf
aus.
In diesem Jahr waren sie acht Mal im Einsatz. Viermal bei
Brandeinsätzen, zweimal bei Unwettereinsätzen, einmal bei einer
Brandwache in Bad Godesberg und vor kurzem bei einer techn.
Hilfeleistung, als an der zukünftigen S 13 Strecke Kampfmittel
gefunden wurden.
Die Jugendfeuerwehr ist auf einem guten Weg. Unter der Leitung der
Jugendwartin Eva Schmidt und dem stellv. Jugendwart Alexander Knichel
üben die Jugendlichen von 10 – 18 Jahren wöchentlich zwei Stunden.
Auf dem Dienstplan stehen häufig Übungen. Genauso, wie es „die
Großen“ im Ernstfall auch tun würden. Natürlich muss deren Wissen
stetig erlernt werden. Wer das 18. Lebensjahr vollendet hat, kann denn
in die aktive Wehr wechseln.
Die Jugendwarte freuen sich zudem über Jeden und Jede, der oder die
sich für die Mitgliedschaft bei der Jugendfeuerwehr interessiert. Wer
Lust hat mitzumachen, kann dienstags Abend um 18.00 Uhr in der
Königswinterer Str. 714 vorbei kommen!
- Helmut Müller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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