Löschzug Manheim
Neues Feuerwehrhaus statt eines Provisoriums

Das neue multiple Feuerwehrhaus in Manheim-neu soll im Herbst 2021 fertiggestellt sein. Mit dem symbolischen ersten Spatenstich haben die Bauarbeiten begonnen. | Foto: Zingsheim
  • Das neue multiple Feuerwehrhaus in Manheim-neu soll im Herbst 2021 fertiggestellt sein. Mit dem symbolischen ersten Spatenstich haben die Bauarbeiten begonnen.
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In Manheim-neu herrscht immer noch rege Bautätigkeit. Kurz vor
Weihnachten hatte nach der katholischen Kirchengemeinde auch die Stadt
Kerpen zum symbolischen ersten Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus
eingeladen, das im Dorfmittelpunkt errichtet wird.

Kerpen-Manheim-neu (zi). Seit drei Jahren ist der Löschzug
Manheim der Freiwilligen Feuerwehr in einem Provisorium untergebracht,
das aus einer Lagerhalle und einem Container besteht. Wie wichtig eine
funktionierende Feuerwehr im Ort ist, zeigte sich zuletzt, als im
November in Manheim-neu ein Einfamilienhaus brannte und schwerer
Sachschaden entstand. „Der Löschzug ist nicht nur wichtig für
Manheim, sondern auch im gesamtstädtischen Gefüge“, betonte Oliver
Greven, stellvertretender Chef der Kerpener Feuerwehr.
Das neue Gebäude entsteht in einer winkelförmigen Anordnung. Da die
Fahrzeughalle mit einer Durchfahrt gebaut wird, können die
Einsatzfahrzeuge von hinten in die Halle direkt in Fahrtrichtung
eingestellt werden, so dass lästiges Rangieren entfällt. Darüber
hinaus gibt es für Männer und Frauen getrennte Umkleideräume mit
Sanitärbereich. Auch ein Büro für Löschzugführer Peter Kraus und
ein Lagerraum gehören zur Ausstattung. Der Löschzug hat 27
Mitglieder, 13 Mitglieder in der Jugendwehr und zehn in der
Ehrenabteilung.
Zudem sind ein Versammlungsraum sowie ein Parkplatz für die
Privatautos der Wehrleute vorgesehen. Der Versammlungsraum kann mit
dem Schulungsraum der Feuerwehr verbunden werden, so dass er von
dörflichen Gruppen genutzt werden kann. Im Amtsdeutsch heißt das
Bauvorhaben deshalb „Multiples Feuerwehrhaus“. Die Baukosten
werden mit 1,73 Millionen Euro veranschlagt.
Das Gebäude wird nicht unterkellert und soll in Massivbauweise mit
einem Satteldach errichtet werden. Die Fassade wird mit
Verblendmauerwerk ausgeführt. Mitte Januar, so die Planung, sollen
die Erdarbeiten beginnen, und der Rohbau soll im Juli stehen. Im
Frühherbst 2021 soll das neue Feuerwehrhaus fertig sein.

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RAG - Redaktion

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