Konzert für die Seele

Eine Kirche hielt den Atem an

Morsbach - Romantischer Winterzauber lag über der Morsbacher Basilika „St.
Gertrud“, während die Besucher des Konzertes zum Advent den
Stimmwundern im Kirchensaal lauschten. Veranstalter war der Frauenchor
„Morsbacher Singkreis“ unter der Leitung von Dörte Behrens, der
mit dem „Halleluja“ (Melodie aus der Karibik) in den Abend
einstimmte. Marita Wagener, Vorsitzende des Morsbacher Singkreises
begrüßte die Gäste. Das Motto des Abends, „Zündet die Lichter
der Freude an“ ebenfalls vom FC „Morsbacher Singkreis“
angestimmt und gefolgt von dem Stück „Engel“ ließ bereits die
ersten Schauer über die Haut laufen.

Der Musikkreis Holpe unter der Leitung von Andreas Klein, ließ
Instrumentalstücke nach eigener Wahl erklingen. Am Klavier begleitete
Michael Reimann. Die kräftigen Männerstimmen des MGV Lichtenberg
unter der Leitung von Conrad Ossig zeugten mit Stücken wie „Heilige
Nacht“ oder Schlaf mein Kindlein (Bajuschki) ebenfalls für die
qualitativ hochwertige Zusammenstellung des Konzertabends. Ein ganz
besonderes Highlight boten die Solisten Simone Denecke und Noah
Köhler. Neben ihren Solis „You raise me up“ (Noah Köhler) und
„Ein Engel zu Maria kam“ und „Weihnacht naht“ (Simone Denecke)
spendeten die beiden gemeinsam den Zuhörern ein unvergessliches
Gesangserleben. Mit einer unbeschreiblich schönen Version des
Stückes „Panis Angelicus“ hatten die Solisten die Herzen ihrer
Zuhörer im Sturm erobert und ernteten langanhaltenden Applaus.
Zwischendurch gab es Gesangseinlagen auch für die Gemeinde begleitet
am Klavier von Dörte Behrens oder dem Musikkreis Holpe.

Das „Halleluja“ von Leonard Cohen in Deutsch oder auch das
„Amen“ von Michael Reimann und einige andere musikalische Perlen
hatte der FC „Singkreis Holpe“ im Programm. Verabschiedet hatte
sich der Singkreis mit dem Stück „Schöne Weihnachtszeit“ und mit
dem Lied „Tochter Zion“ in Begleitung des Musikkreis Holpe fand
der festliche Konzertabend seinen Ausklang. Mit dem Konzert wurde auch
das Projekt „Neue Orgel für St. Gertrud“ unterstützt.

- Nadja Schwendemann