Prinz im Schnee
Karnevalsprinz im Schnee

Prinz Markus I. aus dem Hause Held im verschneiten Skigebiet von Warth/Schröcken. Begleitet von jecken Freunden und unterstützt mit einem dreifachen „Mueschbech deheem“ wurde es bunt im weißen Gebiet.                                                                         | Foto: Karin Rechenberger
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  • Prinz Markus I. aus dem Hause Held im verschneiten Skigebiet von Warth/Schröcken. Begleitet von jecken Freunden und unterstützt mit einem dreifachen „Mueschbech deheem“ wurde es bunt im weißen Gebiet.
  • Foto: Karin Rechenberger

Vorarlberg. Weit weg von den Karnevalsbühnen im Oberbergischen oder in Rheinland-Pfalz. In Warth/Schröcken in Vorarlberg traute man seinen Augen nicht - ein Karnevalsprinz im Schnee.

Prinz Markus I. aus dem Hause Held ließ es sich nicht nehmen in seinem Skiurlaub in vollem Ornat einmal über die Piste zu rauschen. Wie jedes Jahr zur Osterzeit, fuhr der amtierende Prinz aus Morsbach auch in diesem Jahr mit seiner Familie zum Skilaufen nach Holzgau in Tirol. Nur diesmal war alles etwas anders. Bei der diesjährigen Tour ins obere Lechtal, seit mehr als 30 Jahren organisiert von Markus Helds Onkel, Werner Held, nahmen mehr als 100 begeisterte Schneesportler im Alter von drei bis 72 Jahren teil.

In Gruppen aufgeteilt und betreut von zehn Ski- und einem Snowbordlehrer, ging es auf die Piste. Bei herrlichstem Sonnenschein, aber auch bei kräftigem Schneefall, dichtem Nebel und starkem Wind wurde die Piste gerockt. Von den Skibetreuern organisiert, fand Gründonnerstag ein Kinderskirennen und ein Formationsfahren unter dem Motto „Karneval“ statt.

Gesagt, getan. Die Köpfe wurden zusammengesteckt, es wurde geplant, geübt, gebastelt, gestaltet und vor allen Dingen improvisiert.

Sechs Gruppen, mit karnevalistisch angehauchten Namen wie „Drissejal“, „Jeck im Schnee“, „Fit und funny und das Holzgau-Bunny“ oder die „Brettermariechen“ nahmen teil, zeigten ausgefallene und witzige Formationen und wurden im Ziel von Prinz Markus I. empfangen und mit einem dreifachen „Mueschbech deheem“ begrüßt. Da zur Zeit des Formationsfahrens starker Schneefall herrschte, wurde das „Abfeiern“ in die Schirmbar am Fuße des Berges Salober verlegt, und bei Almdudler und dem ein oder anderen Bierchen ließ man den Prinzen im Trockenen, aber mit Ausblick auf die schneebedeckte Piste hochleben – herrlich!

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Karin Rechenberger aus Morsbach

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