Einweihung des Kirchplatzes in Much
Ein Platz der Begegnung

Bürgermeister Norbert Büscher (5. von links) zeigte dem Landtagsabgeordneten Björn Franken, der Vize-Landrätin Notburga Kunert und Ministerin Ina Scharrenbach (1., 3. und 4. von links) die neu gestalteten Anlagen.  | Foto: Gast
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  • Bürgermeister Norbert Büscher (5. von links) zeigte dem Landtagsabgeordneten Björn Franken, der Vize-Landrätin Notburga Kunert und Ministerin Ina Scharrenbach (1., 3. und 4. von links) die neu gestalteten Anlagen.
  • Foto: Gast

Much. Einige Zugaben hatten die Musiker des Bläsercorps Much noch auf Lager, dann war die Ministerin endlich da. Der dritte Besuch von Landesministerin Ina Scharrenbach, zuständig für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, galt dem neugestalteten Kirchplatz. 2015 wurde das Projekt „Kirchplatzumgestaltung“ im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts in Angriff genommen. Nach langen Verzögerungen durch Bürgerproteste, heiße Diskussionen und Planänderungen ist der Platz rund um St. Martinus jetzt endlich fertig. Es hat sich gelohnt, so scheint es. „Man kann kommen, wann man will, immer sitzen Leute auf den neuen Bänken“, stellt eine Besucherin fest. Eine neue, breitere Treppe von der Hauptstraße weitet den Blick auf den schönen neuen Platz. Die Gastronomen rund um diesen Platz dürften sich freuen, dass sie stärker wahrgenommen werden. Eine Rampe erleichtert den barrierefreien Zugang und auch das neue Pflaster ist Rollator- oder Kinderwagenfreundlich. Der vorher stark vermooste Kirchgarten ist jetzt zu einem Ruheraum mit Bänken und einem schönen Rundgang geworden. Jetzt feierten auf Einladung der Gemeinde und der Pfarrei St. Martinus zahlreiche Mucher und Besucher aus der Nachbarschaft die gelungene Umgestaltung ausgiebig mit einem Gottesdienst, viel Musik, Informationen und einem Kinderprogramm. Pfarrer Josef Gerards segnete, assistiert von Diakon Guido Hagedorn, den neuen Kirchplatz samt Besuchern. Bürgermeister Norbert Büscher sowie Ministerin Ina Scharrenbach eröffneten den Platz offiziell. Auch Vize-Landrätin Notburga Kunert und der Landtagsabgeordnete Björn Franken ließen es sich nicht nehmen zu kommen und freuten sich an der „ganz neuen Aufenthaltsqualität“. In naher Zukunft seien auf dem Platz auch Kulturveranstaltungen wie etwa ein Open-Air-Kino geplant, berichtete der Bürgermeister und zitierte aus der Predigt von Pfarrer Gerards: „Der neue Kirchplatz kann jetzt seine Funktion als Platz der Begegnung erfüllen.“ Einen „verborgenen Schatz“, der von der anderen Seite nicht zu erkennen sei, nannte die Ministerin den Kirchplatz. „Sie haben jetzt wirklich einen Platz für alle in Much“, erklärte sie und merkte scherzend an: „Es gelingt nicht jeder Gemeinde einen Plan zu fassen, wieder zu ändern und trotzdem fertig zu werden. Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Projekte in Much.“

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Christa Gast aus Königswinter

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