Weihnachtsmarkt in Much

Märchenhafter Start in den Advent

Much. „Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit“, sangen die Kinder der Kita Purzelbaum vor der Kirche und aus einigen Geschäften an der Hauptstraße erklang bereits „White Christmas“ und „Stille Nacht“, als Bürgermeister Norbert Büscher gemeinsam mit der aktuellen Deutschen Weihnachtsbaumkönigin, die in diesem Jahr aus der Gemeinde kommt, den Weihnachtsmarkt offiziell eröffnete.

Natürlich wollte jeder die neue Majestät einmal von Nahem sehen oder ein Selfie mit ihr machen. Sarah Nesshöfer, die im September für zwei Jahre zur Deutschen Weihnachtsbaumkönigin gekürt worden war, erfüllte die Wünsche. Derweil betonte der Bürgermeister in seiner Ansprache, der Weihnachtsmarkt sei nicht nur zum Geschenke kaufen da, sondern er biete auch das, was Gemeinschaft ausmacht. „Und das ist in der heutigen kalten Zeit besonders wichtig“, so Büscher. Rund um die Kirche und entlang der Hauptstraße reihten sich schmucke Buden auf, die mit alter Handwerkskunst, witzigen Geschenkideen oder süßen wie deftigen Köstlichkeiten die Besucher anlockten. Kasperletheater und ein abwechslungsreiches Musikprogramm versprachen Kurzweil und Unterhaltung und überall traf man alte Bekannte oder lernte neue kennen. Ob Weihnachtsdeko, witzige Holzarbeiten und ausgefallene Geschenke, Honig oder Wolle, karitative Projekte oder „etwas Warmes braucht der Mensch“, die Angebotspalette war riesig. Der Verein „Bergische Bürger für Naturschutz“ war zum ersten Mal dabei und konnte mit über 30 Sorten selbstgebackener Plätzchen punkten. Das Gebäck ging weg „wie warme Semmeln“. Wer in dem Trubel eine Pause brauchte, besuchte die von unzähligen Kerzen illuminierte Pfarrkirche, zündete ein Licht an, schaute sich das erste Bild der Wandelkrippe an und hielt einige Minuten inne. Doch draußen warteten schon der Shanty-Chor „överm Diech“, die Marienfelder Dorfmusikanten, das Jugend Bläsercorps Much oder Kasperl und Seppel auf Publikum.