UPDATE: Automatensprengungen in Mülheim
Verdächtige machen Plan ohne Videoüberwachung und werden gefasst
Kurz nach der Sprengung eines Geldautomaten einer Bankfiliale auf dem Clevischen Ring in Köln-Mülheim in der Nacht auf Mittwoch (20. November) haben Streifenbeamte zwei Tatverdächtige (18, 34) in Tatortnähe gestellt.
Gegen 4 Uhr hatte der Sicherheitsdienst zwei Unbekannte im Vorraum der Postbank-Filiale gemeldet, die sich am Geldautomaten zu schaffen machten. Anwohner hatten kurz darauf einen lauten Knall gehört. Offenbar ohne Beute rannten die Männer aus dem von der Sprengung erheblich beschädigten Vorraum. Einsatzkräfte erkannten den 18-Jährigen und seinen 34 Jahre alten Begleiter wenig später in der Keupstraße und nahmen beide fest. Beamtinnen der Videoleitstelle waren diese Männer zuvor aufgefallen, als sie aus Richtung Tatort kommend über den Wiener Platz wegliefen.
Ermittler des Erkennungsdienstes sind vor Ort und sichern Spuren. Kriminalbeamte vernehmen zurzeit die Verdächtigen. Die Ermittlungen dauern weiter an.
Der Clevische Ring war für die Tatortaufnahme in Richtung Mülheimer Brücke nur einspurig befahrbar.
Hinweise zum Tatgeschehen nimmt das Kriminalkommissariat 23 unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.
+++ Update +++
Nach der Sprengung eines Automaten in einer Bankfiliale in Köln-Mülheim in der Nacht auf Mittwoch (20. November) hat sich herausgestellt, dass es sich bei dem Automaten um einen Kontoauszugsdrucker handelte, der einem Geldautomaten ähnlich sieht.
Einsatzkräfte hatten zwei Verdächtige (18, 34) auf der Keupstraße gestellt. Sie äußern sich nicht zu den Vorwürfen und werden heute einem Haftrichter vorgeführt.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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