Johann-Bendel-Realschule betreibt aktive Umweltbildung
Schüler bauen Nisthilfen

Haben gemeinsam das Wildbienen-Projekt an der Johann-Bendel-Realschule realisiert (v.l.): Der stellvertretende Schulleiter Peter Betz, Christa Schulte von der KultCrossing gGmbH und Betina Küchenhof vom Umweltamt der Stadt. | Foto: Flick
  • Haben gemeinsam das Wildbienen-Projekt an der Johann-Bendel-Realschule realisiert (v.l.): Der stellvertretende Schulleiter Peter Betz, Christa Schulte von der KultCrossing gGmbH und Betina Küchenhof vom Umweltamt der Stadt.
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Mülheim - (sf). Die Honigbienen-AG läuft an der Johann- Bendel-Realschule
bereits seit einigen Jahren mit Erfolg. Ab sofort haben die Schüler
auch die Möglichkeit, die Ökologie der Wildbienen kennenzulernen. In
Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt und der Kult Crossing gGmbH
sowie mit Unterstützung des BUND hat die Realschule einen
Nisthilfe-Rahmen aufgestellt, in den Wildbienen einziehen können.

Nachdem Betina Küchenhoff vom Umweltamt der Stadt das Projekt
„Wildbienenschutz aktiv“ ins Leben gerufen hatte, wurde es in
verschiedenen Schulen etabliert. Die Johann- Bendel-Realschule zeigte
gleich großes Interesse, schließlich ist Umweltbildung an der
Mülheimer Schule ein wichtiges Thema im Unterricht.

„Wir haben bereits eine Schul-Imkerei, jetzt freuen wir uns über
die Wildbienen-Variante“, sagt Peter Betz, stellvertretender
Schulleiter und selbst aktiver Imker. Umweltbildung biete den
Schülern Erfahrungs- und Entwicklungschancen und trage zur
Berufsorientierung bei.

Als die auf dem Schulgelände aufgestellten Nistkästen für
Wildbienen und Insekten erstmals mit den geeigneten Materialien
gefüllt worden, bekamen die Schüler Unterstützung vom BUND. Die
Schüler lernen die Wildbienen als ungefährliche Lebewesen und
wichtige Bestäuber kennen, die doppelt so viele Blüten am Tag
bestäuben können wie Honigbienen.

Finanziert werden die Nisthilfen von der Kult Crossing gGmbH, die sich
unter anderem die Förderung des Umweltbewusstseins für Schüler zur
Aufgabe gemacht hat und das umweltpädagogische Konzept der Realschule
auch weiterhin begleiten wird. „Wir sehen die Umweltbildung als
Zukunftsaufgabe und möchten Schüler für ökologische Abläufe und
Zusammenhänge sensibilisieren –und das mit Praxisbezug“, sagt
Christa Schulte. 

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