In 2020 steht in Mülheim viel Arbeit an
Zahlreiche Bauprojekte und ein Verkehrskonzept

An der Deutz-Mülheimer Straße schreiten die Bauarbeiten für das Cologneo-Quartier voran. | Foto: Flick
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  • An der Deutz-Mülheimer Straße schreiten die Bauarbeiten für das Cologneo-Quartier voran.
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Mülheim - (sf). Der Stadtbezirk Mülheim blickt einem sehr ereignisreichen
Jahr entgegen: „Viele große Projekte gehen an den Start und werden
fortgeführt“, berichtet Bezirksbürgermeiste Norbert Fuchs. Im
Fokus stehen Bauprojekte, wie zum Beispiel der Mülheimer Süden. Hier
sollen knapp 5.000 neue Wohneinheiten entstehen. Ebenfalls das
Stadtbild stark verändern werden die Entwicklung eines neuen Areals
mit dem in drei Gelände gegliederten Cologneo Quartier an der
Deutz-Mülheimer Straße sowie die Bebauung des Lindgens Areals.

Auch am ehemaligen Güterbahnhof schreiten die Bauarbeiten voran.
Mülheim wird besonders als Gewerbestandort für große Unternehmen
immer gefragter, am Güterbahnhofs-Gelände wird im Jahr 2021
beispielsweise Siemens einziehen. Mit dem Projekt I/D Cologne, dem
derzeit größten Bauprojekt in Köln, entsteht auf dem alten
Güterbahnhofsgelände ein Gewerbequartier. Auch die IHK plant, sich
an der Schanzenstraße niederzulassen, wo sich auch das Carlswerk
Gelände in stetiger Weiterentwicklung befindet.

Doch nicht nur neue Standorte für große Unternehmen, sondern auch
zahlreiche Wohnungen werden in Mülheim entstehen. Eines der größten
Bauvorhaben ist das Deutz-Areal, auf dem alleine 3.000 neue Wohnungen
geschaffen werden können. Auch in Höhenhaus laufen die Planungen
für den Wohnungsbau auf Hochtouren: Am Schlebuscher Weg plant die LEG
Immobilien AG 400 neue Wohneinheiten.

Ein kontrovers diskutiertes Thema ist der Verkehr. Hier blickt
Mülheim optimistisch ins neue Jahr, denn die Fertigstellung des lange
erwarteten Verkehrskonzepts für Holweide wird erwartet. Das
Verkehrskonzept soll dazu beitragen, dass Verkehrsmaßnahmen als ein
Gesamtkonzept, nicht als Einzelmaßnahmen, umgesetzt werden.

Bei der Mülheimer Brücke hofft man, dass die Sanierungsarbeiten den
Straßenverkehr weiterhin so geringfügig wie möglich beeinflussen.
„Bisher ist kein Verkehrschaos eingetreten“, freut sich Fuchs.
Allerdings kam es auch zu einigen Unvorhersehbarkeiten: „Die
Mülheimer Brücke ist doch deutlich maroder als wir angenommen
haben“, berichtet Fuchs.

Einer Neugestaltung bedarf auch der Wiener Platz. Die geplante
Umgestaltung soll zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität beitragen.
Zum Abschluss blickt Fuchs noch einmal Richtung Dellbrück: „Ich
hoffe, dass die Neugestaltung des Dellbrücker Marktplatzes endlich in
Angriff genommen wird“, sagt Fuchs.

An der Deutz-Mülheimer Straße schreiten die Bauarbeiten für das Cologneo-Quartier voran. | Foto: Flick
Auf dem alten Güterbahnhofsgelände an der Schanzenstraße entsteht mit dem Projekt I/D Cologne ein neues Gewerbequartier. | Foto: Flick
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