Neues Selbstlernzentrum
Vorfreude beim Richtfest

Die Zimmerleute Fabian Kühling (2: oben) und Paul Honkomp zogen den Richtfestbaum auf das Dach und sprachen anschließend gemeinsam den Richtspruch.  | Foto: Gast
  • Die Zimmerleute Fabian Kühling (2: oben) und Paul Honkomp zogen den Richtfestbaum auf das Dach und sprachen anschließend gemeinsam den Richtspruch.
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Im nächsten Sommer soll das neue Selbstlernzentrum bezogen werden

Neunkirchen-Seelscheid. Große Freude bei den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung, Ratsmitgliedern und Vertretern der Gesamtschule: Endlich konnte das Richtfest des neuen Selbstlernzentrums (SLZ) gefeiert werden. Die Zimmerleute waren dazu eigens aus Oldenburg gekommen. „So frag ich den Bauherrn vor aller Welt, ob ihm das Haus denn wohl gefällt…“, deklamierte Fabian Kühling den Richtspruch und Bürgermeisterin Nicole Berka hob lachend den Daumen.

„Unsere Idee eines Selbstlernzentrums nimmt Gestalt an“, freute sich Berka und würdigte die Weitsicht der Ratsmitglieder, das Engagement der Mitarbeiter in der Verwaltung und alle am Bau Beteiligten. Die voraussichtlichen Kosten von mehr als vier Millionen Euro werden zum großen Teil durch Fördergelder von Bund und Land gedeckt.

„Sehr schön“, lobte Gesamtschulleiter Alfred Himpeler den Bau bei einem Rundgang. „Für uns ist es lebensnotwendig, dass wir neue Räume bekommen.“ Denn die Gesamtschule, auf deren Gelände das SLZ entsteht, platzt aus allen Nähten und braucht dringend neue Räume. Wenn alles nach Plan geht, kann die Oberstufe im Sommer 2023 die neuen Kursräume im SLZ beziehen.

Zu etwa 85 Prozent sollen die Räume des multifunktionalen und bald barrierefreien, zweigeschossigen Gebäudes von öffentlichen Nutzern, wie etwa der Volkshochschule, der Musikschule oder Vereinen genutzt werden. Dazu sind im Erdgeschoss des zweigeschossigen Gebäudes Aufenthalts-, Kurs-, Lehrer- und Lehrmittelräume sowie Teambereiche vorgesehen; im Obergeschoss unterschiedlich große Kurs- und Differenzierungsräume, die variabel genutzt werden können. Unter dem Dach finden die Gebäudetechnik und Lagerräume Platz. Die Gäste schauten sich überall um, lobten die ökologische und nachhaltige Gebäudelösung und ließen sich die Holz-Hybrid-Bauweise mit vorgefertigten Fassadentafeln erklären. Auch die geplante Photovoltaikanlage auf dem Dach errichtet und die Luft-Wärmepumpe fand ihren Beifall. Zusätzlich ist ein Nahwärmekonzept geplant, um die Gebäude im Schulzentrum in absehbarer Zeit zentral zu versorgen. Mit dem SLZ-Neubau, der Teil des ISEK-Gesamtkonzepts ist, soll die Qualität des Wohngebiets gesteigert werden und das Selbstlernzentrum „sich hoffentlich zu einer attraktiven Bildungseinrichtung entwickeln“, erläuterte die Bürgermeisterin. „Ich freue mich, wenn wir im Sommer die Einweihung feiern können.“

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Christa Gast aus Königswinter

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