Gelungenes Kombi-Event
„Uckendorfer Herbst“ im Spätsommer
Uckendorf. Die Uckendorfer Kirmes ist offensichtlich nicht totzukriegen.
Nach dem Rückzug des langjährigen Organisatorenteams der EX-Löschgruppe der Feuerwehr im Jahre 2019 und der darauffolgenden Coronaepedemie schien die Fortführung in weiter Ferne.
Der Verschönerungsverein Uckendorf (VVU) erklärte sich jedoch kurzerhand bereit, die alte Tradition wieder aufleben zu lassen. Bürgermeister Stephan Vehreschild und VVU-Vorsitzender K.P. Ochs freuten sich daher in ihrer Begrüßungsansprache am Freitagabend, den Uckerdorfer BürgerInnen wieder dieses schöne Fest auf dem Dorfplatz anbieten zu können, auch wenn es um einen Tag verkürzt wurde.
Dank der Vermittlung von Andreas Hopp sorgte „Cologne Unplugged“ mit Hendrik Brock beim Mitsingabend wieder für einen prall gefüllten Platz. Schnell sprang der Funke über, es dauerte nicht lange, bis die Besucher zu einem lautstaken, textsicheren Chor verschmolzen.
Der Uckendorfer private Marktveranstalter Eric Schiller sorgte mit einem Kunsthandwerkermarkt in und rund um die Alte Schule für eine weitere Attraktion, die auch Gäste aus anderen Stadtteilen in das beschauliche Uckendorf lockte. So auch Marianne Nahnsen aus Lülsdorf, die mit ihrer Freundin Hildegard aus Niederkassel-Ort den Weg nach Uckendorf gefunden hat. „Wir klappern schon seit Jahren die Kunstmärkte unserer Region ab und sind immer wieder erstaunt, mit wieviel Kreativität und den unterschiedlichsten Materialien und Techniken ganz tolle Kunstwerke von unseren Hobbykünstlern geschaffen werden. Wir freuen uns nach der langen Enthaltsamkeit natürlich, dass so langsam die Kunstmärkte wieder ihre Tore öffnen“, so die Beiden. Irgendwie hatte man das Gefühl, dass sich der Glanz der vielen Schmuckstücke in ihren Augen verräterisch widerspiegelte.
Auch Marktveranstalter Erich Schiller, der zudem dafür sorgte, dass auf dem Dorfplatz für die kleinen BürgerInnen Karussell, Wurfstand und Entenangeln angeboten wurden, durfte sich freuen, dass nach dem „Uckendorfer Frühling“ im vergangenen Mai nun auch der „Herbst“ einen regen Zuspruch verzeichnen konnte.
Auch wenn der Veranstaltungsname „Uckendorfer Herbst“ nicht so ganz zu den hochsommerlichen Temperaturen passte, passte zumindest die Zusammenstellung der Kunsthandwerker-
stände. Leider mussten von ursprünglich 30 Standbetreibern acht wegen Corona kurzfristig absagen. „Ich glaube aber, dass das breite Angebot und die Qualität der verbliebenen Stände gut bei den Besuchern angekommen ist. Als privater Veranstalter verfüge ich natürlich nicht über den Werbeetat großer Veranstalter und Vereine, hoffe aber, dass sich das reichhaltige Angebot herumspricht und der Martinsmarkt am 5. und 6. November, zu dem bereits jetzt 25 Kunsthandwerker zugesagt haben, ähnlich erfolgreich sein wird“. Mit der Nubbelverbrennung und Feuerwerk endete das erfolgreiche Comeback der Uckendorfer Kirmes am Sonntagabend.
Weitere Fotos unter www.extra-blatt.de[/p]
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Walter Mülhausen aus Niederkassel |
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