"Aus" nach 29 Stunden
Wasser machte einen Strich durchs Vergnügen

Hier stünden eigentlich die Fahrgeschäfte und die Besucher würden zwischen den Buden und Karussells bummeln. Martin Krämer, Jürgen Schänzler und Rüdiger Schmiers (Organisatoren) sind sich sicher, dass das Wasser noch weiter steigt.  | Foto: Bracker
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  • Hier stünden eigentlich die Fahrgeschäfte und die Besucher würden zwischen den Buden und Karussells bummeln. Martin Krämer, Jürgen Schänzler und Rüdiger Schmiers (Organisatoren) sind sich sicher, dass das Wasser noch weiter steigt.
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Bereits am Samstagmorgen um 11.40 Uhr wurde in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass beim Strandfest drei Fahrgeschäfte und die Bühne wegen Hochwasser abgebaut werden müssten. Um 19.38 Uhr am Samstagabend war dann in Facebook zu lesen, dass die Kirmes wegen des ständig steigenden Hochwassers mit Betriebsende schließen müsse. Da hieß es noch, dass das Feuerwerk stattfinden könne. Aber auch diese Hoffnung wurde schnell zerstört.

Ein herber Schlag für die veranstaltende Pfingstfest GbR, die Aussteller und Kirmesplatzmeister Peter Barth.
„So etwas haben wir noch nicht erlebt,“ so Jürgen Schänzler vom TuS Mondorf. „1994 mussten wir nach dem Sonntag wegen Hochwasser schließen, aber, dass es quasi komplett ausfällt, das hatten wir zum Glück noch nicht!“
Jetzt muss gerechnet werden - mit den Bands konnte man sich einigen. Diese mussten nicht bezahlt werden - sie kommen im nächsten Jahr wieder. Auch mit dem Feuerwerker, immerhin ein Kostenfaktor von mehr als 4.500 Euro konnte man sich einigen. Die Kosten fürs Feuerwerk werden grundsätzlich anteilig von den Schaustellern und Organisatoren zur Hälfte getragen. Nun wird auch der restliche verbliebende Betrag halbiert. Wie arg es die Schausteller - neben dem Verdienstausfall trifft - konnte man uns nicht sagen, da diese ihre Standgebühren an Peter Barth zahlen.

Foto: Bracker

Karl-Heinz Milz, der ein Kinderkarussell und zwei Imbisse betreibt, sieht es pragmatisch: „Da kann man nichts machen außer zusammenpacken und wieder fahren“.

Am Sonntagmittag liefen die letzten Abbau- und Aufräumarbeiten - hauptsächlich geleistet von den Aktiven des TuS Mondorf. Nicht einfach, denn der Hochwassertourimus boomte und die Verkehrsregelungen inklusive der Durchfahrtsverbote wurden immer wieder missachtet.

Ob man trotzdem im kommenden Jahr wieder das Strandfest ins Leben ruft? „Das ist wie Kinder kriegen - das Negative hat man nach einem Jahr alles vergessen“, so Jürgen Schänzler, positiv nach vorne blickend.

Redakteur/in:

Irmgard Bracker aus Niederkassel

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