Festakt zur Eröffnung

Alexianer eröffnen neues Gebäude

Ensen. Um dem wachsenden Bedarf Rechnung zu tragen, hat die Alexianer Köln GmbH tief in die Tasche gegriffen und für knapp 21 Millionen Euro auf dem Gelände des Alexianer Krankenhauses in Ensen ein neues Gebäude errichtet. Der Neubau mit 90 Betten ersetzt einen Flügel des Krankenhauses an der Kölner Straße. Der war nicht mehr zeitgemäß.

Wie wichtig ein solcher Neubau sein kann, betonte Jens Kuhn, Ärztlicher Direktor und Chefarzt des Alexianer Fachkrankenhauses, bei einem Festakt zur Eröffnung. Tageslicht, natürliche Materialien und Farben, die eine besondere Atmosphäre schaffen. Hinzu kommen Zimmer, die von Patienten abschließbar seien, einige energieeffiziente Kühlsysteme und ein Regenwassermanagement, die für ein angenehmes Raumklima sorgen sollen und gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen.

2018 hat die Planung des Neubaus begonnen. In der Folgezeit habe es laut den Verantwortlichen aber einige Schwierigkeiten gegeben, beispielsweise beim Bau während der Corona-Zeit oder bei Abstimmungen mit verschiedenen städtischen Ämtern. Auch mit der Betriebsgenehmigung hat es gedauert. Erst einen Tag vor dem Festakt sei sie seitens der Verwaltung übermittelt worden.

Bürgermeister Andreas Wolter dankte in seinen Grußworten den Alexianern für ihre Stärke bei der Verwirklichung. „Wer mit der Stadt Köln zusammenarbeitet, der muss stark sein“, ging der Bürgermeister auf die Kritik ein. Lob gab es von ihm dahingehend, dass der Neubau ein Ort sei, der Hoffnung vermittelt.

Hartmut Beiker, Vorsitzender des Alexianer Stiftungskuratoriums, ging anschließend auf die jahrhundertealte Tradition der Alexianer und deren seelische Begleitung von kranken Menschen ein. Er betonte, dass sich die Alexianer als christliches Unternehmen auch heute moralisch-ethischen Werten im Umgang mit den Erkrankten verpflichtet sehen. „Jeder Mensch ist von Gott geliebt, gewollt und angenommen.“ Mit dem Neubau könnten die Alexianer auf Jahrzehnte hinaus eine gute Versorgung sicherstellen. (pep)