Zündorfer Grundschulen starten Klima-Aktion

Am besten nie mit dem SUV

Verkehrschaos vor der Schule? Viele Eltern kennen dieses Szenario nur zu gut. Deswegen wird ab dem 5. September in Zündorf nun eine Aktion der besonderen Art durchgeführt.

Zündorf. Denn während des vierwöchigen Zeitraums von „Zu Fuß zur Schule“ sollen die Pänz im Veedel nicht etwa mit dem Auto gebracht werden, sondern sich nach Möglichkeit ohne motorisierten Untersatz auf den Weg machen. Dafür haben sich die beiden Fördervereine der GGS Schmittgasse und der GGS Irisweg zusammengetan, die die Aktion nun gleichzeitig durchführen.

Der Grund dafür: Vor beiden Schulen herrscht sowohl in der Bring- als auch in der Abholzeit ein regelrechtes Verkehrschaos, welches leider durch die sogenannten Elterntaxis selbst erzeugt beziehungsweise deutlich verstärkt wird. Dabei kommt es nicht selten zu gefährlichen Situationen vor den Eingangstoren.
Durch die Aktion möchten die Schulen einmal mehr darauf aufmerksam machen, dass Kinder nicht mit dem Auto bis zur Einrichtung gefahren werden müssen. Zugleich soll deutlich werden, wie wichtig es für die Entwicklung des Kindes ist, den eigenen Schulweg selbstständig zu bewältigen. Außerdem positiv dabei: Die Pänz hinterlassen dadurch ganz nebenbei grüne Fußabdrücke und schonen somit die Umwelt.

Sollte es Eltern berufs- oder wohnortbedingt tatsächlich nicht möglich sein, auf die Fahrt mit dem Auto zur Schule zu verzichten, besteht die Möglichkeit das Kind an schulnahen Kiss&Ride-Parkplätzen abzusetzen und den Rest des Weges dann zu Fuß zu bewältigen.

Am 30. September, dem letzten Schultag vor den Herbstferien, endet die Aktion, wonach die Schüler mit Klassengewinnpreisen belohnt werden, die von Fördervereinen organisiert und finanziert worden sind.
Übrigens: Initiiert wurde die deutschlandweit sowie jährlich durchgeführte Aktion vom Deutschen Kinderhilfswerk e.V. und dem Verkehrsclub Deutschland e.V.