Ergibt die Ampel keinen Sinn?
Durchgängige Grünphase an der Heidestraße gefordert
Wahnheide - (kg) Nach einer Mitteilung der Verwaltung und Straßen NRW soll die
Heidestraßen-Ampel an der A 59-Brücke für Fußgänger keinen Sinn
ergeben. Begründet wird das damit, weil es kein Objekt oder Weg gebe,
den man durch die Ampelquerung ansteure.
Bezirksvertreterin Birgitt Ogiermann kann das nicht nachvollziehen.
Für die CDU-Politikerin stelle die beampelte Querung die kürzeste
Verbindung zwischen dem Senkelsgraben und dem Bieselwald dar: „Am
Senkelsgraben befindet sich die Naherholung mit Spielplatz,
Hundeauslauffläche und Kleingärten. Zudem ist es die kürzeste
fußläufige Verbindung nach Lind“. Nach Norden zählt sie unter
anderem den Schäferhund-Verein auf, den Tennisclub Rot-Weiß, das
Reitercorps St. Sebastianus, und einen Schießstand. Ogiermann
berichtet weiterhin, dass ein CDU-Antrag und ein Beschluss der
Bezirksvertretung (BV) Porz von Mai 2018 die Verwaltung zu einer
Prüfung und zum Ausbau des Senkelsgraben als gemeinsamen Fuß- und
Radweg nebst Solarbeleuchtung aufforderte.
Zur Grünphase meint das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung,
dass sie durchgängig nicht möglich sei, und begründet das mit hohem
Verkehrsaufkommen in Spitzenzeiten. Straßen NRW teilt mit, dass der
Umbau der Verkehrsinsel nicht geplant sei. Radfahrern schlägt man
vor, je nach Fahrtrichtung bis zur Albin-Köbes-Straße in Wahn oder
zur Guntherstraße in Wahnheide zu fahren. Und Fußgänger könnten
sich parallel zur Heidestraße bewegen, da die Ampel an der Autobahn
keinen Sinn ergebe.
Die Antwort erfolgte aufgrund einer Nachfrage der Bezirksvertreter vom
Juli dieses Jahres. Zuvor beauftragte die BV Porz die Verwaltung im
Dezember vor acht Jahren damit, die durchgängige Grünphase und die
bauliche Veränderung an der schmalen Verkehrsinsel vorzunehmen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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