Fortschritte
Ehemaliges Hertie-Areal, GGS Porz-Mitte und ein Schulhof waren Themen
Porz - (kg) In der Bezirksvertretung (BV) Porz erläuterte Marie Griese den
Stand zur Baustelle auf dem ehemaligen Hertie-Areal. „Die Arbeiten
für Haus 1 gehen stetig voran, Haus 2 und 3 sind in Abstimmung mit
der Stadt“, schilderte die Mitarbeiterin des Stadtplanungsamtes. Sie
berichtete, dass der Freiraumwettbewerb Ende August mit einer
Finissage beendet wurde, und das Siegerbüro den Entwurf vorstellte.
Eine zeitgleiche Fertigstellung des Hochbaus und der Freiräume werde
möglich sein, so Griese.
Zum Tagesordnungspunkt B, Sachstand Schulbau in Porz, kritisierte
Bezirksbürgermeister Henk van Benthem (CDU), dass „niemand von der
Verwaltung da ist“. Der parteilose Grünen-Fraktionsvorsitzende
Dieter Redlin fand: „Das ist eine Missachtung, wenn wir die
Tagesordnung aufstellen, und dann niemand von der Verwaltung da
ist“. Bürgeramtsleiter Karl-Heinz Merfeld erklärte: „Die
Fachämter müssen alle Bezirke bedienen, und es gibt
Urlaubszeiten“. Er wolle „dringendst darauf hinweisen, dass jemand
kommt“.
Ungeändert ging die Vorlage zur Acht-Millionen-Euro-Investition von
Stahlmodulbauten an der GGS Hauptstraße durch. Am 26. September
trifft dazu der Rat die endgültige Entscheidung. Für die Kinder soll
bis zum neuen Schuljahr 2020/2021 eine vierzügige Ersatzschule
inklusive neuer Toiletten errichtet werden. Dazu werden die alten
Toiletten und die Pavillons an der Josefstraße neben der Turnhalle
abgebrochen. Die Interimsschule besteht aus zwei zweigeschossigen
Gebäuden und sie soll voraussichtlich zehn Jahre stehen, bis das alte
Hauptgebäude und die alte Turnhalle durch Neubauten ersetzt worden
sind. Die Mensa findet an der Hauptstraße Platz. Die SPD begrüßt
die Vorlage in einer Pressemitteilung mit „Endlich ein
Baubeschluss“, und erinnert an das Versprechen der Verwaltung
während einer Podiumsdiskussion, die im April 2018 in der GGS
stattfand. Astrid Schüßler von der Gebäudewirtschaft sprach damals
davon, dass 2020 die Container auf das Grundstück sollen. Und Michael
Gräbener vom Schulentwicklungsamt erklärte, dass der Bau der neuen
Schule fünf Jahre dauern würde.
Als Beschlussorgan konnte die BV Porz die Neugestaltung des
Max-Planck-Realschulhofs in Porz-Mitte in die Wege leiten. Für rund
74.500 Euro soll die laut Vorlage „eher trist wirkende und nicht
bedarfsorientierte Schulhofgestaltung“ erneuert werden. Aktuell
mangele es an Sitzmöglichkeiten und an attraktiven
Bewegungsangeboten, heißt es. Der Begründung zufolge sei die
Neugestaltung unter anderem wegen zunehmender Gewalt und
Unfallhäufigkeit auf Schulhöfen wichtig. Zudem müssten neben der
Lehre immer mehr erzieherische Aufgaben übernommen werden. Man wolle
einen Schulhof schaffen, der kinder- und jugendfreundlich ist.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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