„Was bleiben will, muss sich ändern“
Evangelische Gemeinde befindet sich im Umbruch
PORZ - (sr). Manche Dinge lassen sich nicht ändern, dann heißt es, das
Beste daraus machen. So ist der Anfang der Strukturreform gemacht. Die
Evangelische Kirchengemeinde Porz hat sich von offiziell sechs auf
drei Bezirke strukturiert, und die rund 11.000 Gemeindemitglieder
werden statt von ursprünglich sieben nun von vier Pfarrern betreut.
Der Bezirk Nord mit der Johanneskirche wird von Pfarrerin Ingrid
Kibilka geleitet und umfasst Stadtteile entlang des Rheins, von
Porz-Mitte bis Westhoven. Der Bezirk Süd mit der Paulus- und der
Lukaskirche wird von Pfarrer Dr. Rolf Theobold geleitet und schließt
sich südlich bis nach Porz-Langel an. Für den Bezirk Ost mit der
Markuskirche ist Pfarrer Andreas Daniels zuständig, für die
Hoffnungskirche voraussichtlich ab März Pfarrer Peter Grafe. Im
Porzer Krankenhaus kümmert sich weiterhin Ute Wolf um das Seelenheil
der Lutheraner.
Manche Dinge lassen sich nicht beschleunigen, da hilft nur der
Gedanke: Geduld ist eine Tugend. So zum Beispiel, wenn es um den
Neubau des Pfarrgebäudes an der Markuskirche geht. „Ich mag mich
nicht festlegen, wann das Gebäude fertiggestellt ist“, Pfarrer
Daniels nimmt es gelassen. Fertig sein sollte es eigentlich Ostern
2016. Immerhin sei jetzt die Baugenehmigung da. Dort entsteht
demnächst ein Neubau unter anderem mit einem großen Saal, in dem es
Sitzplätze für bis zu 150 Menschen geben wird, und der auch in zwei
Räume getrennt werden kann.
Verabschiedet wurde sich von der Gremberghovener Matthäuskirche, das
war ein trauriger Moment, erinnert sich Daniels. Erfreuliches sieht er
für das kommende Jahr. So wurde mit Jacob Hausmann endlich wieder ein
Referent für Jugendarbeit eingestellt. Daniels zeigte sich begeistert
von der Einstellung und den Plänen des jungen Sozialarbeiters. Die
Stelle „Referentin für Seniorenarbeit“ wurde neu geschaffen. Sie
wird von Manuela Knappik-Salz besetzt, die vorher 18 Jahre lang als
Mitarbeiterin für das Gemeindebüro Porz tätig war. Ihre
Nachfolgerin im Gemeindebüro ist Anne Fröbel.
Gut angenommen wurden in 2016 die Ferienprogramme, so wird es auch im
kommenden Jahr wieder einiges angeboten, so das Sommercamp
Finkenhoven, an dem sich die Gemeinde beteiligt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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