Spaß im Sommerferiencamp
Finkenhoven lockte mit dezentralen Angeboten

Unter der Leitung von Ballak Mbaye hatten die Kinder sichtlich viel Spaß am Trommel-Workshop, der zu den Highlights des diesjährigen Sommercamps „Finkenhoven“ zählte. | Foto: Flick
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  • Unter der Leitung von Ballak Mbaye hatten die Kinder sichtlich viel Spaß am Trommel-Workshop, der zu den Highlights des diesjährigen Sommercamps „Finkenhoven“ zählte.
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Finkenberg - (sf) „Waka Waka Hey hey“, singen die Kinder und trommeln dabei im
Takt mit. Selbstsicher spielen sie auf ihren Instrumenten und haben
dabei sichtlich viel Spaß. Beim Konzertauftritt im Innenhof hinter
dem Bürgerzentrum können sie endlich vorführen, was sie in den
vergangen Tagen gelernt haben. Die Zuschauer verfolgen das
musikalische Intermezzo von ihren Balkonen aus und spenden nach jeder
Nummer Beifall.

„Die Kinder sind alle sehr musikalisch“, stellte Ballak Mbaye nach
dem Auftritt zufrieden fest. Mbaye hatte den von der RheinFlanke
während des Sommerferiencamps Finkenhoven angebotenen
Trommel-Workshop geleitet und den Kindern gezeigt, wie viel Spaß das
Eintauchen in die Welt der Rhythmen machen kann. Mädchen und Jungen,
die sich nicht für das Trommeln entschieden hatten, konnten zwischen
zahlreichen anderen Workshops wählen, darunter Tanz, Gesang, Musik,
aber auch Theater und Geschicklichkeitstraining. Neben der RheinFlanke
hatten weitere Jugendeinrichtungen und Schulen aus dem Sozialraum
Finkenberg-Eil-Gremberghoven zu einem bunten Ferienprogramm
beigetragen.

Zu den beliebtesten Workshops zählten unter anderem ein
Hindernis-Parcours in der Sporthalle der Lise-Meitner-Gesamtschule und
das Herstellen von Hoola-Hoop-Reifen. Insgesamt 150 Kinder hatten sich
dieses Jahr für Finkenhoven angemeldet. Corona-bedingt fand das
Sommerferiencamp dezentral statt, so hatte man vermieden, dass eine
große Zahl an Kindern an einem Ort zusammenkommt.

Sozialraumkoordinator Jochen Schäfer hatte wie in den vergangenen
Jahren die Koordination von Finkenhoven übernommen, das unter der
Trägerschaft der Evangelischen Kirchengemeinde Porz durchgeführt
wird. Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer wäre der einwöchige
Ferienspaß nicht möglich gewesen.

Zu diesen Helfern zählt unter anderem das engagierte Küchenteam, das
unter der Leitung von Chefkoch Herbert Röser täglich ein warmes
Mittagessen zubereitete. Während der Feriencamp-Woche begnn für
Röser und sein acht- bis zwölfköpfiges Team der Tag schon morgens
um 6.30 Uhr: „Zu dieser Zeit gehen wir immer einkaufen, denn um 8
Uhr kommen die Kinder ja schon zum Frühstück“, berichtet Röser.
Anschließend folgt die Zubereitung des Mittagessens. 150 Kinder
müssen jeden Tag versorgt werden, eine wahre Herausforderung für das
Küchenteam. Aufgrund der dezentralen Ausrichtung des Feriencamps
mussten auch einige Lunchpakete zubereitet werden. „Wir sind
während Finkenhoven jeden Tag bis 17 Uhr im Einsatz“, berichtet
Röser. Die stressreiche Woche bereitet ihm aber jedes Jahr aufs Neue
große Freude, denn die engagierten Köche sind längst ein
eingespieltes Team. „Wir sind wie ein Familienbetrieb und auch schon
öfter gemeinsam in Urlaub gefahren“, erzählte Röser.

Unter der Leitung von Ballak Mbaye hatten die Kinder sichtlich viel Spaß am Trommel-Workshop, der zu den Highlights des diesjährigen Sommercamps „Finkenhoven“ zählte. | Foto: Flick
Hubert Röser und sein Team sorgten dafür, dass die Kinder im Sommerferiencamp „Finkenhoven“ jeden Tag ein Mittagessen erhielten. | Foto: Flick
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