Kölsche Weihnacht
Jedes Jahr ein lohnenswerter Abend
Wahn - (sr) Eine lange Tradition hat die Kölsche Weihnacht auf dem Eltzhof.
Auch wenn es inzwischen weitere Spielorte gibt, bleibt die
Veranstaltung in der ehemaligen Scheune auf den alten Gutshof ein ganz
besonderes Erlebnis. Ein Tipp für die Handvoll Porzer, die es noch
nicht kennen und die der kölschen Sprache mächtig sind: Hingehen und
die Mischung aus Geschichten und Musik, aus Humor, Ernstem und
Besinnlichem bei einem Glas Wein, Kölsch oder auch Wasser genießen.
Wer früh genug da ist, kann an seinem Platz auch noch zu Abend essen.
Für alle Fans, die es dieses Jahr nicht geschafft oder keine Karten
mehr bekommen haben: Schade! Das Team um Roland Kulik hat viel Neues
auf die Bühne gebracht. Dafür sorgen nicht zuletzt die zwei neuen
Sängerinnen Aglaja Camphausen und Nadine Weyer. Während die
Sopranistin Aglaja Camphausen einen ganz neuen, aber auch kölschen
Akzent setzt, scheint Nadine Weyer den Part von Elke Schlimbach, die
leider das Ensemble verlassen hat, übernommen zu haben. Als
stimmgewaltige Sängerin der „Beerbitches“ ist sie ebenfalls eine
erfahrene Entertainerin und der kölschen Sprache mächtig. Die beiden
jungen Künstlerinnen können sicher eine Bereicherung für das
Ensemble sein, wenn ihnen genug Raum gelassen wird. Beide haben ihre
ganz eigene Bühnenpräsenz, die in ihrer ersten gemeinsamen Saison
durch-
schimmerte. Ernste Töne kamen von Gerd Köster, als er einen Aufruf
von Hans Baumann gegen die „Braunen“, die Nazis, vorlas. Ob das
auf die Bühne gehört? Wohin denn sonst!
Redakteur/in:Sabine Robels aus Köln |
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