Grengeler Draumdänzer
Mitgliederzuwachs in schwierigen Zeiten und 30-Jähriges

Thorsten Laux ist Vorsitzender der Grengeler Draumdänzer.  | Foto: Sebastian Flick
  • Thorsten Laux ist Vorsitzender der Grengeler Draumdänzer.
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Grengel (sf). Die Grengeler Draumdänzer hatten sich im Jahr 1992 mit dem Ziel gegründet, den Porzer Straßenkarneval zu beleben. Abseits des klassischen Sitzungskarnevals haben sie mit der Brauhaus-Sitzung und dem Draumfess zwei, bei Jecken sehr beliebte Veranstaltungen fest im Porzer Karneval etablieren können. Im kommenden Jahr feiert die 120-Mitglieder-starke Gesellschaft ihr 30-jähriges Bestehen. „Wir sind gerade fleißig dabei, unsere Jubiläumskostüme zu nähen“, berichtet Thorsten Laux.

Das Gründungsmitglied der Grengeler Draumdänzer war 17 Jahre lang Schatzmeister, bevor er vor vier Jahren den Vorsitz der Porzer Karnevalsgesellschaft übernommen hatte. Auf die kommenden Veranstaltungen in der aktuellen Session blickt Thorsten Laux optimistisch, auch wenn derzeit noch große Ungewissheit herrscht, was in der Session möglich ist. „Dürfen wir feiern? Laden wir jetzt schon Gäste ein? Wie viele Leute werden Karten kaufen?“ Das sind Fragen, die den Grengeler Draumdänzern durch den Kopf gehen. Der Start in die Session verlief schon mal sehr erfolgreich: Die Sessionseröffnung im Jugendzentrum Grengel war die erste Veranstaltung der Draumdänzer seit März 2020. Gefeiert wurde mit rund 100 Jecken im Jugendzentrum unter der 2G Plus-Regel. „Auch wenn alles prima verlaufen ist, bleibt immer eine gewisse Skepsis, ob man alles richtig gemacht hat“, sagt Laux.

In den vergangenen knapp zwei Jahren, als keine Veranstaltungen möglich waren, hatten sich die Draumdänzer einiges einfallen lassen, um mit den Mitgliedern in Kontakt zu bleiben. „Wir hatten unser Draumfess virtuell stattfinden lassen und an alle unsere Mitglieder Karnevals-Beutel mit Bier, Schnaps und Nüssen verschickt, so dass sie Spaß beim Feiern zuhause hatten“, berichtet Laux. Durch die Pandemie sei man bisher gut gekommen. „Wir haben sogar einige neue aktive Mitglieder gewinnen können“, freut sich Laux. „Köln ohne Karneval ist nicht möglich und das wird auch nach der Pandemie immer so bleiben“, ist sich der Vereinsvorsitzende sicher. „Allerdings feiern junge Leute heute anders, was die Gesellschaften bei der Gewinnung von Nachwuchs vor Herausforderungen stellt. Wenn man junge Leute für den Karneval begeistern möchte, ist es wichtig, nach dem verbindenden Element zu suchen“, meint Laux.

Den Draumdänzern ist der Nachwuchs sehr wichtig und so holen sie sich nicht nur für die Durchführung eigener Veranstaltungen Unterstützung von Schülern des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums, sondern helfen diesen auch regelmäßig bei der Organisation und Durchführung von Jugendfeten. „Wenn einige von ihnen nach der Feier bei uns bleiben, dann macht das richtig Spaß, dann haben wir gewonnen“, sagt Laux.

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RAG - Redaktion

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