Machbarkeitsstudie liegt vor
Neubau ist wahrscheinlicher als Sanierung
Ensen - (kg) Das über mehrere Jahrzehnte betriebene Lehrschwimmbecken der GGS
Hohe Straße ist seit März 2019 geschlossen. Es wurde von sieben
Schulen und 22 Vereinsgruppen genutzt. Ersatzangebote sind
beschränkt, zudem müssen teils lange Wege in Kauf genommen werden.
Bis 2027 soll das so bleiben.
Die pbr (Planungsbüro Rohling AG) erstellte Anfang Dezember eine
Machbarkeitsstudie, die wenige Tage vor Christi Himmelfahrt im
städtischen Onlinesystem „aktuelle Dokumente“ veröffentlicht
wurde. Demnach würde die Sanierung der Sport- und Schwimmhalle
eindreiviertel Jahre dauern und rund 3,9 Millionen Euro kosten. Für
einen Neubau werden zwei Jahre und zwei Monate und eine Investition
von mehr als 4,3 Millionen Euro einkalkuliert. Die Bilanz der
Ingenieure spricht sich anhand mehrerer positiv bewerteter Punkte für
einen Neubau aus.
Der Machbarkeitsstudie ist eine Mitteilung beigefügt. Beides kann als
PDF im System der Stadt abgerufen und heruntergeladen werden. Das 53
Seiten starke Papier liegt am 7. Juni dem Schulausschuss, eine Woche
später dem Betriebsausschuss der Gebäudewirtschaft sowie am 17. Juni
der Bezirksvertretung Porz und dem Sportausschuss vor.
SPD und Grüne fordern inzwischen einen Neubau. Ein entsprechender
Antrag, der sich auch auf die Übergangslösungen bezieht, liegt der
BV Porz am 17. Juni vor.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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