Neuigkeiten aus der Bezirksvertretung Porz
Wasserbus, Leinpfad und Tempo „30“
Porz (kg). Die Bezirksvertretung (BV) Porz hat sich mit den Ergebnissen einer Machbarkeitsstudie für ein regionales Wasserbussystem befasst, das die Fachleute für grundsätzlich umsetzbar bewerten. Es heißt, dass es sich positiv auf den Verkehr auswirkt und Perspektiven für den Radverkehr schafft. Außerdem kann es sich volkswirtschaftlich rechnen und ein klimaneutraler Betrieb ist möglich. In einer Pilotphase sollen zum Beispiel die Rheinstrecken Niehl-Mülheim sowie Porz-Rodenkirchen die Innenstadt bedient werden. Die Vorlage aus dem Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung geht am 18. Januar abschließend in den Verkehrsausschuss.
CDU, SPD und Grüne fordern auf dem Leinpfad eine Trennung von Fuß- und Radweg. Die Planungen sollen erreichen, dass mehr Platz entsteht. Je nach örtlicher Gegebenheit sollen Fußwege neu geplant und die bisherige Strecke zum Radweg werden. Die Planungen sollen mit älteren Forderungen verbunden werden, womit mehrere Beschlüsse angesprochen werden, die bis in 2016 zurückreichen. Der neue Vorstoß soll zur Beruhigung des Leinpfads führen. Dieser wird wochentags zunehmend von Berufs-Radverkehr genutzt, an Wochenenden und bei schönem Wetter erfährt das nur wenige Meter breite Asphaltband eine intensive Auslastung durch Freizeitverkehre. „Die Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern steigen beständig an, die Umplanung und Realisierung ist alternativlos“, erklären die Fraktionen.
Ebenfalls mit Beschluss der BV Porz soll die Verwaltung Tempo 30 auf der Hauptstraße zwischen Zündorf und Ensen prüfen. Vorrangig soll aber die bereits beschlossene Tempo 30-Begrenzung in Zündorf vorgenommen werden. Allerdings stimmten nur CDU und Grüne dafür. Es handelte sich um einen Änderungsantrag der Grünen, ursprünglich stellten Linke/ Die Partei einen ähnlich verfassten Antrag, der jedoch abgelehnt wurde.
Auf Antrag der SPD soll die Verwaltung prüfen, das Pfaffenpfädchen in Eil als Einbahnstraße einzurichten. Verkehre könnten dann nur noch von der Bergerstraße aus Richtung Frankfurter Straße möglich sein. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst. Die Antragsteller schildern, dass es im Pfaffenpfädchen und anliegenden Straßen eine angespannte Park- und Verkehrssituation gibt, die durch weitere Bauten und Siedlungen verschärft wurde, und das Pfaffenpfädchen zu schmal und die Einmündungen zu unübersichtlich für den Begegnungsverkehr sind.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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