Die nächste europaweite Ausschreibung

Wohin mit den Porzer Schulen?

Drei Gymnasien gibt es in Porz: das Stadtgymnasium, in Wahn das Maximilian-Kolbe-Gymnasium und in Zündorf das Lessing-Gymnasium. Bis zu zwei dieser weiterführenden Schulen sollen neu gebaut werden.

von Axel König

Porz. Die Bezirksvertretung (BV) Porz hat dies auf der Sitzung um das Kriterium erweitert, dass eine solche Bildungseinrichtung nicht den Raumplanungen von Gymnasien und Gesamtschulen entsprechen soll, sondern eine weiterführende Schule in flexibler Bauform sein soll.

Grundsätzlich geht es insgesamt um bis zu sieben Züge in der Sekundarstufe I und elf Züge in der Sekundarstufe II, die in Zukunft offensichtlich fehlen. Laut NRW-Landesbetrieb Informationstechnik lagen die Klassenstärken 2020/21 von Gymnasien im Durchschnitt bei 26,6 Schülern (ohne Sekundarstufe II). Nimmt man diese Angaben, müsste in Zukunft für bis zu 2000 Heranwachsende ein Schulplatz geboten werden.

Die ein oder zwei geeigneten Grundstücke müssen aber erst gesucht werden. Bei einem Standort sind bevorzugt: Westhoven, Gremberghoven, Ensen, Eil, Porz-Mitte, Finkenberg oder Urbach. Der gesamte Suchradius ist jedoch größer: Er grenzt an die A4 im Norden und wird im Uhrzeigersinn durch die A59/ A559, durch die Achse Kaiser-, Wald- und Bahnhofstraße sowie durch den Rhein geschlossen.

Ein Grundstück soll auch Platz für fünf sogenannte Sportübungseinheiten haben. Leider erläutert der Urheber der Vorlage, die Gebäudewirtschaft, den Begriff „Sportübungseinheiten“ nicht. Auch die Gesamtzahl zukünftiger Schulplätze wird nicht näher gefasst.

Über eine europaweite Ausschreibung soll ein Investor gefunden werden, das oder die Grundstücke erwerben und die Schulbauten errichten soll. Nach Fertigstellung ist die langfristig Anmietung vorgesehen.