Brauweiler Weihnachtsbaum
Die besondere Brauweiler Weihnachts(baum)geschichte
Brauweiler - (red) Der Abteiort hat in diesem Jahr unverhofft seine ganz eigene
Weihnachtsgeschichte bekommen.
Der große Nadelbaum im Garten von Familie Haarlammert war für eine
lange Zeit ohne Zweifel eine echte Erscheinung. Mächtig ragte das
Tannengrün über die Terasse und das Garagendach. Mit den Jahren aber
wuchs die Tanne der Familie sprichwörtlich über den Kopf. Große
Teile des Gartens lagen im Schatten und die riesigen Äste ragten
längst auch über das Dach des Wohnhauses.
So schön der Baum auch anzusehen war, eines war klar: Er muss weg,
zumal er über kurz oder lang auch Schäden am Dach anrichten würde.
Aber einfach absägen und Kleinholz daraus machen?
Ein Anruf bei der Pulheimer Stadtverwaltung brachte schnell eine gute
Lösung für das offenkundige Dilemma. Der Tannenbaum sollte eine
„zweite Chance“ bekommen - als bunt geschmückter Weihnachtsbaum
vor der Brauweiler Abteikirche.
Und so rückte eines Morgens noch rechtzeitig vor dem 1. Advent eine
Kolonne des städtischen Bauhofes mit Kettensägen und einem Kranwagen
bei Familie Hammerschmidt in Brauweiler an.
Schnell war der Baumstamm (rund 120 Zentimeter Umfang) durch gesägt
und der Baum hing am Kran. Doch dann musste die mehr als zehn Meter
hohe Tanne über Garage und Hausdach aus dem Garten auf die
Vorderseite des Grundstücks gehoben werden. Millimeterarbeit.
Von hier aus ging es dann mit dem Kranwagen direkt zum Platz vor der
Brauweiler Abteikirche, wo der Baum dann aufgestellt und bunt
geschmückt wurde. Der Platz scheint wie gemacht für den Baum und der
Zeitpunkt hätte auch nicht besser gewählt werden können. So haben
jetzt alle Brauweiler und Kirchenbesucher während der Adventszeit
noch Freunde an diesem Baum.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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