Pulheimer Stadtfest
Ein Fest der Begegnungen

Gutes Wetter und viel Besuch: das 41. Pulheimer Stadtfest kam gut an.  | Foto: Lena Großekathöfer
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  • Gutes Wetter und viel Besuch: das 41. Pulheimer Stadtfest kam gut an.
  • Foto: Lena Großekathöfer

Strahlender Sonnenschein wartete auch in diesem Jahr auf die Besucher des Pulheimer Stadtfestes. Zahlreiche Vereine, Gruppen und Institutionen sorgten für einen gelungenen Tag. „Erfreulicherweise herrscht eine sehr gute Stimmung. Das Stadtfest ist seit Beginn als Fest der Begegnungen gedacht und dieses Ziel hat es auch in diesem Jahr erreicht“, berichtet Ruth Henn, Pressesprecherin der Stadt.

Pulheim (lg). Diesen Gemeinschaftsaspekt merke auch die St. Sebastianus Schützenbruderschaft. „Der Tag gehört einfach zum Vereinsleben dazu. Hier kommt man mit anderen ins Gespräch, hilft sich und beginnt die eine oder andere Zusammenarbeit“, erklärt Sonja Knebel, Kassiererin der Schützen. Seit 17 Jahren verkaufen sie hier Waffeln, wobei der gesamte Erlös der Schützenjugend zugutekomme. Die veranstalte im Herbst einen Kindertrödel im Schützenhaus. Interessierte konnten nach dem Waffelverzehr selber eine Runde unter fachgerechter Anweisung schießen oder über den Kunsthandwerkermarkt schlendern.

Zwei Bühnen boten auf dem Stadtfest ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Die Hauptbühne im Rathausinnenhof stand unter einem musikalischen Stern. Hier brachte das Blasorchester des Vereins „SinnersBlow“, die R&B-Band „Mind the Gap“ und die Rock‘n‘Roll-Gruppe „The Solid Studs“ die Gäste zum Schunkeln.

Auf der großen Bühne im Dr.-Hans-Köster-Saal gaben sich die Pulheimer Tänzerinnen und Tänzer die Klinke in die Hand. Mit dabei waren auch die Ballettschule Barbara Möcke, eröffnet 1970 von Hiltrud Koch, die Ballettschule Theisen, eröffnet 1978 von Inez Höfer und das ADTV Tanzcenter Rainer Begoin, seit 1989 in Pulheim ansässig. „Wir sind stolz, seit 35 Jahren Teil der Pulheimer Kulturlandschaft zu sein und treten nach wie vor sehr gerne beim Stadtfest auf. Das Publikum hier ist wirklich jedes Jahr besonders“, erzählt Rainer Begoin. Ihm läge besonders die Arbeit mit Kindern und behinderten Menschen am Herzen. „Bei uns ist ausnahmslos jeder willkommen, egal wie alt und mit welchen Voraussetzungen. So arbeiten wir unter anderem auch mit dem Caritas-Seniorenzentrum zusammen“, so Begoin.Die Kinder konnten sich über eine Hüpfburg, sowie einen Parcours fürs Laufrad, den Roller oder das Fahrrad freuen. Weniger aktiv ging es bei einer Fahrt rund um das Kultur- und Medienzentrum zu. Auf dem großen Platz davor stellten sich die unterschiedlichen Vereine und Institutionen vor. Mit dabei auch die Interessensgemeinschaft Amateurfunk Pulheim/Rhein-Erft. Neben dem Hobbyfunk und der Beobachtung kosmischer Radiostrahlung leisten einige Mitglieder Funkunterstützung in Notfällen. „Das Ganze geschieht in enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, Polizei oder dem Rettungsdienst. Die meisten unsere Funkgeräte arbeiten ohne externe Stromversorgung. Damit können wir während Stromausfällen den Funkkontakt zu anreisenden Rettungskräften aufrecht halten und unterstützen“, erklärt Professor Dr. Andreas Eckart. Mittlerweile gäbe es eine neue Funklizenz, die den Einstieg vereinfache. „Wir bilden selber Funkamateure aus und freuen uns über neue Mitglieder“, so Dr. Eckart.

Redakteur/in:

Holger Slomian aus Pulheim

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