Wolfhelmschule
Essen auf engsten Raum mit Geruchsbelästigung
Dansweiler - (red) Das Problem ist nicht neu und die Geruchsbelästigung ebenfalls
nicht. Seit vielen Jahren wird der Vorbau das Foyer der Wolfhelmschule
als Mensa genutzt. Aufgrund der immer mehr werdenden OGS-Kinder reicht
der Platz zum Essen nicht aus.
Die Schüler essen in Schichten und so mancher Magen knurrt besonders
laut, wenn er die letzte Schicht erwischt hat. Die Wärmekisten des
Caterers stapeln sich zwischen Geschirrspülmaschine und
Wasserkästen, da auch die Küche nicht ausreichend Platz zur
Verfügung hat. Als wäre der Platzmangel nicht schon Problem genug,
kommt eine immense Geruchsbelästigung durch die
sanierungsbedürftigen Toiletten hinzu.
Die Toiletten befinden sich in einem solch maroden Zustand, dass viele
Kinder diese nicht benutzen wollen und warten, bis sie zu Hause auf
Toilette gehen können. Doch so ein Schultag mit OGS kann bis 15 oder
16 Uhr dauern. Ein Zustand, der absolut nicht tragbar ist. Zumal
bereits das Gesundheitsamt als auch das BAD gesundheitliche Gefahren
attestiert haben.
Natürlich ist die Verwaltung der Stadt Pulheim seit mehreren Jahren
informiert, Mängelbriefe wurden geschrieben und Begehungen fanden
statt.
Um die Mängel und unhaltbaren Zustände auf der Prioritätenliste
nach ganz oben zu setzen und die Mühlen etwas anzukurbeln, fand nun
ein Treffen mit den Mitgliedern der SPD-Fraktion Walter Lugt und Elmar
Brix, der Schulleitung der Wolfhelmschule Christoph Kaiser und Katrin
Jagodzinsky, den Vertreterinnen der OGS Roswitha Bulik und Anke
Cambier und den Mitgliedern der Schulpflegschaft Jennifer Lüdemann,
Larissa Lulic und Axel Hummert statt.
Stadtrat Walter Lugt aus Dansweiler, besuchte als Kind selbst die
Wolfhelmschule und somit berührte ihn das Thema ganz besonders.
„Die Wolfhelmschule liegt mir am Herzen und ich werde mich für
diese Schule einsetzen“, versprach er den Anwesenden. Er und Elmar
Brix waren sich schnell einig, dass das die Zustände an der
Wolfhelmschule und ihre baulichen Mängeln mit allen Fraktionen
besprochen werden müssen, um so möglichst schnell eine Lösung des
Problems herbeizuführen.
Auf Anfrage erklärt die Stadt Pulheim hierzu: „Die Stadtverwaltung
steht in engem Austausch mit den Verantwortlichen in der Schule. So
ist beispielsweise eine Sonderreinigung mit einem speziellen
Reinigungsmittel gegen den Uringeruch beauftragt und soll zeitnah
erfolgen. Die Toiletten grenzen unmittelbar an die Aula, in der die
Kinder das Essen einnehmen. Leider bietet das Schulgrundstück keine
räumliche Alternative, um entweder die Toiletten oder den
Essensbereich zu verlegen, da es bereits maximal baulich ausgenutzt
ist.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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