Karnevalsdienstag in Pulheim

Riesen Geburtstagsparty in Grün und Gelb

Bis zum Start des Pulheimer Karnevalszuges machte es Petrus auch in
diesem Jahr für die Jecken wieder richtig spannend. Regen, Sonne oder
doch beides und vielleicht auch noch ein bisschen Wind. Niemand konnte
das genau vorhersagen.

Die Pulheimer Jecken sind Kummer gewohnt und hart im nehmen. Erst im
vergangenen Jahr hatte der Himmel am Veilchendienstag seine Schleusen
komplett geöffnet. Es gibt kein schlechtes Wetter an Karneval und als
erfahrener Karnevalist weiß man sich halt zu präparieren.
Entsprechend gut vorbereitet war auch das Pulheimer Dreigestirn mit
Prinz Benno I, Bauer Ismail und Jungfrau Conny. Bestens gelaunt und
getreu ihrem Motto ‚Mer brenge Pullem in Bewäjung’ bestiegen sie
den Prunkwagen vor dem Geschwister-Scholl-Gymnasium – dem
Aufstellungsort. Insgesamt setzten sich von da aus 51 Gruppen mit 17
Festwagen und 6 Musikkapellen in Richtung Stadtkern in Bewegung.
Zahlreiche Kindergärten und Schulen hatten sich auch in diesem Jahr
wieder an dem Karnevalszug beteiligt und originelle Kostüme
überlegt.

Schüler, Lehrer und Eltern der Marion-Dönhoff-Realschule (MDR)
liefen unter dem Motto ‚Panzerknacker – Wir knacken jede Nuss’
mit.  Die vielen Stunden und Tage der Vorbereitung haben sich
gelohnt. Die Schüler, Lehrer und Eltern stellten die größte Gruppe
beim Karnevalszug in Pulheim am Veilchendienstag. Bereits zum 12.
Mal war die MDR dabei. Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse
hatten in ihrer Freizeit Plakate gemalt, Kostüme entworfen und Wagen
gestaltet. Geleitet wird die ganze Aktion von SV-Lehrer Marcel Jennes,
der sich freute, dass er so eine große Unterstützung erhält. Vor
dem Zug hatte der Förderverein die Zugteilnehmer mit Hot Dogs
versorgt.

Auch die 1623 Teilnehmer im Zug hatten sich auf alle Eventualitäten
eingestellt. 195 Wagenengel trugen Sorge dafür, dass alles
reibungslos ablief. Das Wichtigste war jedoch die vielen bunten
Kamelle, Strüßjer, Schokolädchen und Stofftiere an die vielen
hundert Jecken, die auf den Bürgersteigen standen, zu verteilen.