Tolles Open Air im Rheinpark
400 beim Deckenkonzert
Rheinbach (red). Die Veranstalter freuten sich: Das Lazy-Summer-Jam Deckenkonzert von Rheinbach Liest und „Kultur.Sommer.Rheinbach“ im Freizeitpark war ein voller Erfolg. Rund 400 Besucher lauschten begeistert internationalen Liedern und Poetry und spendeten über 1.400 Euro für die Katastrophenhilfe der Pallotti-Kirche sowie für „Nndaluu Light“, einem Straßenkinderprojekt in Kamerun des Künstlers Melchi Vepouyoums, der auch auf dem Konzert auftrat. Die Zuschauer erlebten ein vielfältiges musikalisches Lineup.
John Brandy vom kongenialen Duo „positano“ aus Bonn machte den Initiatoren am Ende eines langen Tages ein schönes Kompliment: „Es ist bewundernswert, was Ihr hier in Rheinbach immer wieder auf die Beine stellt!“
Der Bonner Singer-Songwriter Bast Smolka (29) besang mit einem seiner Hits, was alle anderen auch empfunden hatten: „Kein Grund nach Haus zu gehen“.
Die entspannte Atmosphäre schätzte auch Melchi Vepouyoum (29). Der Kameruner Pop-Folk-Künstler, der in Bonn Wurzeln geschlagen hat, hatte spontan Leonie Wollersheim (Cello) und Leo Derwell (Gitarre) zur Unterstützung mitgebracht. Andi Pfund (29) aus Köln beeindruckte mit seinen traurigen Balladen und begleitete sich selbst auf dem E-Piano.
Vor den Hauptkünstlern des Abends hatten bereits zahlreiche Sängerinnen und Sänger aus Rheinbach Kostproben ihrer Talente gegeben, darunter die erst 14-jährige Maya Tochiya, die mit „Skyfall“ von Adele und „Hurt“ von Christina Aguilera zwei Balladen mit beachtlicher Stimme darbot. Noch ein Geheimtipp in der Rheinbacher Szene ist das Duo Alisha & Dirk, als echter Enterainer entpuppte sich Philipp Weber. Für eine Prise Poetry sorgte Pia Glinka (19). Sie rezitierte nachdenkliche, tiefgehende Texte.
Locker führte Moderator Thomas Spitz durch das Programm und Tonmeister Dieter Peters sorgte für den perfekten Sound. an den Reglern. Für eine entspannte Atmosphäre sorgte auch das Team des Cafés „Park Plätzchen“ um Peter Kirchhartz.
Gemütlich gemacht hatten es sich die Gäste zsichen den Minigolf-Bahnen, Picknickdecken und Bierzeltgarnituren. So ließ sich der Sommerstag bestens genießen.
Stefan Raetz, der auch als Vertreter der unterstützenden Lions von Bonn-Rhenobacum vor Ort war, sowie Luzia Fecke von den „Laborphasen“ urteilten einstimmig: „Ein tolles Format, das vielen Menschen ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert hat.“
Die Initiatoren Stephan Faber (Kultur.Sommer.Rheinbach) und Gerd Engel (Rheinbach Liest und Chapeau.Rheinbach) können sich eine dritte Ausgabe im kommenden Jahr gut vorstellen: „Dann wäre das Deckenkonzert nicht mehr nur Tradition, sondern schon Brauchtum.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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