Kunst im öffentlichen Raum
Projekt des Kunstforum‘99 dient der Verschönerung

Auf dem Weg zu einer Außen-Galerie ist Rheinbach mit dem Projekt „Kunst im öffentlichen Raum“ des Kunstforums’99. Großformatige Bilder der Künstlerinnen Eva Vahjen (links) und Gisela Dauster (rechts) sind am VHS-Gebäude zu sehen. | Foto: art
  • Auf dem Weg zu einer Außen-Galerie ist Rheinbach mit dem Projekt „Kunst im öffentlichen Raum“ des Kunstforums’99. Großformatige Bilder der Künstlerinnen Eva Vahjen (links) und Gisela Dauster (rechts) sind am VHS-Gebäude zu sehen.
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Rheinbach - (art) Der Feind des Guten ist das Bessere – bezogen auf Rheinbach
hat der Kunstverein Kunstforum’99 sich diesen Grundsatz zu eigen
gemacht und will durch Kunst im öffentlichen Raum die Attraktivität
der Stadt noch weiter steigern.

Das sagte der Vereinsvorsitzende Prof. Gerd Wiendieck bei der
Präsentation des neuesten Projekts: die triste Wand des
Verwaltungsgebäudes der Volkshochschule zum Rathaus hin zieren jetzt
zwei großformatige Bilder, eines von Gisela Dauster und eines von Eva
Vahjen. Triste Wände an Industriegebäuden, öffentlichen
Einrichtungen oder Wohngebäuden will das Kunstforum’99 nach einer
Idee seines Mitglieds Knut Reinhardt durch Kunst im öffentlichen Raum
verschönern und so aufwerten.

Dabei wird Farbe nicht direkt aufgetragen. Vielmehr werden die
Gemälde oder Objekte fotografiert und auf Folienplanen umgesetzt, die
dann wiederum an Metallrahmen an den Wänden befestigt werden. Die
Planen können so jederzeit wieder entfernt oder gegen andere Bilder
ausgetauscht werden. „Es ist schön, dass es Künstler gibt, die uns
inspirieren“, sagte Bürgermeister Stefan Raetz bei der
Präsentation. Aus einem Katalog von etwa 60 Vorschlägen von 23
Künstlern des Kunstforums’99 habe er gemeinsam mit dem Ersten
Beigeordneten Raffael Knauber die beiden Bilder ausgewählt.
„Rheinbach könnte in Zukunft zu einer Außen-Galerie moderner Kunst
werden“, sagte Wiendieck. Der Verein unterstützt das Projekt nicht
nur ideell, sondern trage auch die Kosten für die erste Maßnahme
dieser Art im Stadtkern von Rheinbach nach der Premiere am
Industrieturm im Gewerbepark Hoffmann. Wiendieck rief Künstler,
Hausbesitzer, Unternehmer und Sponsoren auf, das Projekt für
Rheinbach mit Bildern, Wänden oder Spenden zu unterstützen. Die
beiden renommierten Künstlerinnen Eva Vahjen und Gisela Dauster haben
das künstlerische Handwerk von der Pike auf gelernt und ihre
Ausbildung an anerkannten Akademien abgeschlossen, erläuterte
Wiendieck.

Das abstrakte Bild von Gisela Dauster im quadratischen Format misst im
Original „nur“ einen mal einen Meter, wurde aber auf drei mal drei
Meter vergrößert. Das Bild von Eva Vahjen trägt den Titel „Der
Skater II“, ist im Original einen mal 1,20 Meter groß und wurde auf
zweieinhalb mal drei Meter vergrößert.

Den Druck auf wetterfeste Planen übernahm die Rheinbacher Druckerei
XXL-Print. Vor dem Anbringen der Metallrahmen an der Wand des
VHS-Gebäudes musste der städtische Baubetriebshof wegen der dicken
Dämmschicht erst eine Unterkonstruktion entwickeln und anbringen,
schilderte Wiendieck. Die Bilder könnten beliebig lange hängen
bleiben oder später auch durch andere ausgetauscht werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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