Rekord bei den Rheinbacher Schützen
Udo Enders hat alle Ketten errungen
Rheinbach - Er räumt alles ab: Udo Enders, amtierender Schützenkönig der St.
Sebastianus- und St. Hubertus-Bruderschaft Rheinbach. Im November
holte er ferner den Titel eines Hubertus-Schützen, jetzt war er auch
beim Sebastianus-Schießen erfolgreich.
Mit dem 77. Schuss fiel die Entscheidung für die Rheinbacher
Majestät und damit ging auch die dritte Kette der Bruderschaft an
ihn: „Damit sind alle Ketten, die wir haben, bei ihm vereinigt“,
so Brudermeister Walter Honerbach.
Allerdings werden die drei Ketten nicht übereinander getragen: „Sie
würden dadurch Schaden erleiden“, so Honerbach. Deshalb trägt
Enders auch weiterhin bei offiziellen Anlässen nur die Königskette.
Der Titel einer Sebastianus-Jungschützin ging an die 21jährige Laura
Schulz, die zur Zeit auch die amtierende Diözesanprinzessin ist. Und
erstmals beteiligte sich auch der Nachwuchs an diesem Schießen; die
erste Bambini-Sebastianus-Schützin ist die neunjährige Hannah
Enders. Für sie gab es erstmal einen Pokal; für das kommende Jahr
– so kündigte Honerbach an – ist die Anschaffung einer
entsprechenden Kette auch für den Schützen-Nachwuchs vorgesehen.
Das Patronatsfest zu Ehren des Schutzpatrons St. Sebastianus war mit
der Heiligen Messe eröffnet worden. Dabei erhielt Brudermeister
Walter Honerbach vom Bundesvorstandsmitglied des Bundes der
Historischen Deutschen Schützenbruderschaften, Rolf Nieborg, das
„Anno-Santo-Kreuz“. Es wird traditionell nur im Heiligen Jahr
verliehen; Voraussetzung ist die Teilnahme an einer vom Bund
organisierten Rom-Wallfahrt. Das Kreuz wird dem jeweils ältesten
Teilnehmer der Bruderschaft, der an der Romfahrt teilgenommen hat,
übergeben; es bleibt im Eigentum der Bruderschaft.
- Peter Adolf
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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