Weihnachtsmarkt in Rheinbach
Weihnachlicher Lichtblick
Rheinbach (prl). Funkelnde Lichter und glänzende Kinderaugen sahen die Rheinbacher und ihre Gäste am Wochenende auf dem Weihnachtsmarkt. Tausende Besucher durchschlenderten die mit liebevollen Details geschmückten Budengassen. Den Startpunkt des besinnlichen Wochenendes markierte der Chor der örtlichen Gesamtschule mit „Feliz Navidad“. Nur dank der Bemühungen Vieler konnte man den vorweihnachtlichen Markt realisieren, hieß es bei der Eröffnung am Freitag.
Als hätten die Menschen nur darauf gewartet, endlich wieder in das Lichtermeer des Weihnachtsmarkts eintauchen zu können, strömten die Menschen am Wochenende in die Rheinbacher Innenstadt. „Es war die richtige Entscheidung, den Markt in diesem Jahr wieder zu machen“, fand der Vorsitzende des Gewerbevereins Rheinbach Oliver Wolf. Viele kombinierten ihren Besuch mit einem Einkauf im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags.
Erst die Pandemie, dann die Folgen der Flut und nun die Energiekrise drückten manchem Gewerbetreibenden auf das Gemüt. In dieser Situation schenkte der Weihnachtsmarkt, vereint mit dem sonntäglichen Einkaufserlebnis, den Besuchern ebenso wie den Läden einen Lichtblick. Hübsche Holzbuden mit kunstvoll gestalteten Kleinodien des Kunsthandwerks lockten die Gäste auf den Prümer Wall. Die Kinder genossen die Fahrt mit der Lokomotive oder auf dem Karussell. Wer genug gestöbert hatte, ließ sich von den Düften nach Süßem wie gebrannten Mandeln verlocken oder stärkte sich mit herzhafter Kost.
Neben Kinderpunsch für die Kleinen und für manchen Autofahrer genossen die Weihnachtsmarktbesucher vielfach mit Glühwein oder Punsch bestens versorgt das gesellige Beisammensein im Freien, das so lange wegen der Ansteckungsgefahr nicht oder nur eingeschränkt möglich war. Die weihnachtliche Beleuchtung der Giebel an den Häusern der Hauptstraße rundete das adventliche Ambiente ab. Auch musikalisch hatte der Markt reichlich zu bieten. Es spielten, sangen und tanzten, die Gesamtschule Rheinbach, die Gemeinschaftsgrundschule Sürster Weg, der Posaunenchor der Gnadenkirche, die Tanzwelle Rheinbach, der Schulchor der KGS Merzbach und der Kinderchor der VHS Musikschule, die S-Klasse des städtischen Gymnasiums, die Gospelsinger der evangelischen Gnadenkirche und die Jagdhornbläsergruppe des örtlichen Hegerings.
Auch wenn die Energiekrise manchen Stand- und Ladeninhabern das Leben schwer macht, fanden die meisten einen guten Weg, damit umzugehen. So beleuchteten viele ihre Stände und Läden nur mit einem Teil der vorhandenen Lampen. Wer leuchtende Ware wie Leuchtsterne oder -kugeln anbot, ließ das restliche Licht in der Bude oft gleich ganz aus. „Es passt doch ganz gut zur Weihnachtsstimmung“, fand eine Anbieterin.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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