Verwaltung zu Maßnahmen aufgefordert
Verkehrssicherheit für Schüler am Sürther Feld
Rodenkirchen (sb). Bereits im Sommer sollen die Neubauten der Ernst-Moritz-Arndt-Grundschule und der Offenen Schule Köln auf dem Sürther Feld fertig sein. Nach den Sommerferien 2022 wollen beide Einrichtungen an den Start gehen - mit insgesamt rund 1.150 Schülern. Durch die Ansiedlung der zwei Schulen und den weiteren Ausbau des Sürther Feldes wird der Verkehr im genannten Bereich erheblich zunehmen.
Damit die Kinder und Jugendlichen sicher zu ihren Schulen kommen, soll die Verwaltung „kurzfristig einen zügig umsetzbaren Maßnahmenkatalog“ vorlegen, forderten die Bezirksvertreter auf Initiative von Bündnis 90/ Die Grünen einstimmig. Schon im März dieses Jahres hatten die Bezirksvertreter die Verwaltung aufgefordert, eine Verkehrsuntersuchung für den Bereich rund um das Sürther Feld - Sürther Straße/ Am Feldrain/ Hammerschmidtstraße/ Eygelshovener Straße - durchzuführen und Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Da das beantragte Verkehrskonzept noch nicht vorliegt, soll die Verwaltung nun zügig Sofortmaßnahmen, von den manche eventuell nur provisorisch sein werden, planen und umsetzen. „Die Sicherheit des dort zu erwarten zusätzlichen Schülerverkehrs hat absolute Priorität und muss (…) sichergestellt sein. Insbesondere die Eltern der Schülerinnen und Schüler sind sehr besorgt“, erklärte Inga Krautz (Bündnis 90/ Die Grünen).
Die Lokalpolitiker schlagen Tempo 30 auf der Sürther Straße im Abschnitt zwischen Friedhof und der Kreuzung „Am Feldrain“ vor wie auch einen parallelen Radweg hinter den Schulgrundstücken, der die Straße „Am Feldrain“ queren soll, um den zu erwartenden starken Radverkehr zu entzerren. Auch einen provisorischen Kreisverkehr regen sie an für die Kreuzung „Am Feldrain/ Sürther Feldallee/ Grüner Weg“, um dort die Autofahrer zum langsamen Fahren zu bewegen. Außerdem forderten die Bezirksvertreter - wiederum auf Initiative der Grünen - einstimmig, die KVB solle prüfen, ob sie einen Schulbus zwischen Rodenkirchen und Sürth einrichten kann, um den Bring- und Holdienst der Eltern in eigenem PKW zu reduzieren.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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