Kirmes in Ruppichteroth

Namensgeber schickte drei Tage bestes Wetter

Ruppichteroth - Der Namenspatron der Ruppichterother Pfarrkirche, Sankt Severin, hat
es in diesem Jahr besonders gut gemeint mit seinen Döörpern. Nur
wenige schöne Tage hat uns der diesjährige Sommer beschert, aber
dieses Oktoberwochenende war vom allerfeinsten - ein goldener
Oktobertag, wie man so schön sagt, der dem Golddorf Ruppichteroth
auch dieses goldene Licht beschert hat. So war es nicht verwunderlich,
dass der Kirmesplatz durchgängig gut gefüllt war und die Gastronomie
im historischen Ortskern ihre Gäste bis in die frühen Morgenstunden
verwöhnte, mit allem, was Küche und Keller hergaben.

Zünftig wurde samstags gestartet mit dem Bröltaler Musikverein und
dem traditionellen Fassanstich durch Bürgermeister Mario Loskill, der
erstmals sichtlich Probleme hatte. Er musste mehr als fünf Mal den
Hammer schwingen, hatte dadurch natürlich auch reichlich Unruhe im
Fass erzeugt. So mussten die umstehenden ein wenig Geduld aufbringen,
bis die ersten Bierkränze rund gereicht wurden.

Erfreulich, wie schon lange Jahre vorher, das ortsansässige Vereine,
wie der Jugendmusikkreis und der Bröltaler Musikverein die
Bierstände betreiben, so bleibt dieser Verdienst im Ort und wird
sinnvoll unter anderem auch für die Jugendarbeit verwendet.
Natürlich hatte auch wieder die Cafeteria der Sekundarschule
geöffnet mit einem Riesen-Kuchen-Buffet, welches keinen Wunsch offen
ließ bis auf eine Eissplittertorte, aber bei den Temperaturen wäre
das auch schief gegangen.

In diesem Jahr konnte erneut wieder zum Abschluss am Montagabend ein
Brillant-Höhenfeuerwerk abgebrannt werden. Jahrelang war der
Abschussplatz nicht nutzbar weil dort Pferde weideten, zum Glück war
jetzt der Pachtvertrag aus gelaufen.

Bleibt zu hoffen, dass das gute Wetter und auch der gute Besuch der
Kirmes mit dazu beigetragen haben, dass diese Tradition dem Ort
Ruppichteroth noch recht lange erhalten bleibt. Auf jeden Fall haben
die Besucher dieser Döörper Kirmes sich sichtlich wohl gefühlt.