Gemeinsam - 8sam
Ökumenisches Pfarrfest brachte die Ruppichterother Christen zusammen
Ruppichteroth - Alljährlich im Wechsel feiern die katholischen und evangelischen
Christen in Ruppichteroth ihr Pfarrfest. In diesem Jahr rund um das
Pfarrheim der katholischen Kirche Sankt Severin unter der
Überschrift: „Gemeinsam - 8sam“.
Samstags wird gestartet mit einem gemeinsamen ökumenischen
Gottesdienst, im Anschluss daran geht‘s zum Pfarrheim, um gemütlich
einige Stunden miteinander zu feiern. Sonntags startet jede Konfession
mit einem Gottesdienst in ihrer Kirche, um sich im Anschluss daran
wieder gemeinsam an dem großen Angebot in und um das Pfarrheim zu
erfreuen. Es fehlte an nichts, weder für Groß noch für Klein, wobei
großer Wert auf ein umfangreiches Programm für die Kinder gelegt
wurde.
Der Schulchor der Grundschule unter der Leitung von Kristina Zelder
eröffnete den Vormittag. Viele Kinder waren unterdessen schon auf der
Kinderrallye unterwegs. Es galt, knifflige, kindgerechte Fragen zu
lösen, die primär natürlich im Zusammenhang mit Kirche und Religion
standen. Andere maßen sich im Büchsenwerfen oder erfreuten sich ganz
einfach nur auf der Hüfburg. Natürlich hatte die ökumenische
Bücherei ganztags geöffnet - kaum ein Besucher verließ sie ohne ein
geliehenes Buch. Gleichzeitig diente sie den Kindern auch als
Auskunftsort für die Rallye, konnte man dort doch das Alter der
katholischen Kirche aus den Heimatbüchern vom ehemaligen Pastor Harry
Hendriks entnehmen.
Höhepunkt des Festes war die Uraufführung des Musical „Josef - ein
echt cooler Träumer“ in Sankt Severin. Dreizehn Kinder des
Kinderchores aus Schönenberg hatten dieses Musical mit Marianne Krug
eingeübt. Den musikalischen Part hatte Uli Stommel übernommen.
Erzählt wird in dem Musical eine spannende Geschichte aus dem Alten
Testament: Von Joseph, von seinem Vater Jakob und den elf Brüdern. In
Lied und Text wird erzählt von Träumen, Leidenschaft, Verrat, Lüge
und Vergebung. Die witzigen Dialoge und pfiffigen Lieder sorgten für
eine unterhaltsame Aufführung in der gut gefüllten Kirche Sankt
Severin. Der Dank des Publikums drückte sich aus in lang anhaltendem
Applaus und einem gut gefüllten Opferkörbchen, welches zu einem
Ausflug der Darsteller beitragen wird.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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