„Sommertour“ des Bürgermeisters
Komplexe Sachverhalte einfach erklärt
Ein „Drive-In“ mit „Bürgermeister-to-go“ gab es zwar nicht, auch wenn es den Anschein hatte, jedoch bekam Stefan Rosemann bei seiner „Sommertour“ durch die Stadtteile überwiegend positive Rückmeldungen.
„Die Anliegen der Siegburger sind unterm Strich weniger die Themen, mit denen wir uns im politischen Raum bewegen, vielmehr eher die alltäglichen Dinge des Lebens.“
So fand man den Bürgermeister mit seinem Stand an gut frequentierten Punkten, wie etwa an den Supermärkten, um ihn mit den Sorgen der Siegburger zu konfrontieren. Das Gespräch wurde rege genutzt, ganz gleich ob bei starker Hitze oder im Regenguss. „Erstaunlich viele hatten Fragen zum Fahrradverkehr“, erläuterte Stefan Rosemann. Des Weiteren drehte es sich allgemein um Mobilität, die Straßenverhältnisse, aber eben auch um die E-Roller in der City. „Eine ältere Dame fragte sogar nach einem E-Scooter-Kurs, weil sie das gerne mal ausprobieren möchte.“
Die angesprochenen Sachverhalte erwiesen sich allerdings nicht als stadtteil-spezifisch, sondern zeigten sich ähnlich gelagert. Entsprechend ging es etwa auf dem Brückberg um die Waldstraße, die Parksituation in der Nordstadt und das Gehwegparken. Außerdem erkundigten sich die Einheimischen nach dem Zustand der Holzgasse, Kurzparken in der Innenstadt für Beeinträchtigte, beziehungsweise der Umgebung rund um den Bahnhof. „Das ist ein sensibles Thema, das ordnungsrechtliche und soziale Fragen beinhalten. Damit werden wir uns noch eingehend beschäftigen.“
Das Fazit von Seiten des Bürgermeisterteams war schnell gefunden: mit diesem Format können die Bürger besser erreicht werden. „Das ist eine niedrigschwellige Möglichkeit, komplexe Sachverhalte einfach zu erklären. Die Privatperson spart sich, alles in einem Brief umständlich formulieren zu müssen, denn er spricht seine Fragen direkt an“, ergänzte der Leiter des Büros für Bürgermeisterangelegenheiten, Johannes Wingenfeld.
Stefan Rosemann ist von dem persönlichen Kontakt begeistert: „Wie holen die Menschen dort ab, wo sie leben.“
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Dirk Woiciech aus Siegburg |
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