Prachtvolle Oase mit traumhaftem Blick
Neu gestalteter Rosengarten unterhalb der Abtei
„Wir haben hier einen modernen, innovativ angelegten Rosengarten in einem städtischen Umfeld. Das ist einzigartig in ganz Deutschland“, schwärmt Landschaftsarchitekt Clemens Esser.
Im Rahmen des Michaelsbergkonzeptes erhielt der kleine Park, unterhalb der Abtei, eine Frischzellenkur, die sich sehen lassen kann.
Vereint mit dem technischen Beigeordneten Stephan Marks, verschafften sich die stellvertretenden Bürgermeister Dr. Susanne Haase-Mühlbauer, Oliver Schmidt und Brigitte Pahlenberg einen Eindruck von der bemerkenswerten Gartenanlage.
Die gradlinigen Wege und Beete wichen einer geschwungenen Hauptachse, die den Blick vom Eingangstor in Richtung Wolsdorf freigibt. „Zuvor kam man hier rein und hatte das Gefühl, vor eine Wand zu laufen“, ergänzte Clemens Esser. Es türmte sich dem Besucher erst einmal einer der Stützkörper auf, die oftmals nicht von Pflanzen umrankt wurden. Diese entfernte man nun gemeinsam mit den Buchsbaumhecken und legte Rosenbeete mit diversen Sorten an, obendrein auch noch nach Farben geordnet. Zu den 1.250 Rosen gesellten sich darüber hinaus 3.150 Staudenpflanzen, wie Salbei und Lavendel, die für eine bessere Bodenvitalität sorgen und sich in der Kombination perfekt an die Halbschattenbereiche der Mauer anpassen. Moderne LED-Pollerleuchten und Bodenstrahler verbreiten bei Dunkelheit eine angenehme Atmosphäre. Abgerundet wird das Ganze von neuen Bänken und Mülleimern, entsprechend dem allgemeinen Stadtbild.
Insgesamt ist der Rosengarten eine prachtvolle Oase mitten im Herzen der Kreisstadt, in der die Besucher ein wenig Ruhe genießen können.
Die Reformierung des Rosengartens ist Bestandteil des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes und wird zu 70 Prozent aus Fördermitteln finanziert. „Wir befinden uns somit im letzten Drittel des Michaelsbergkonzeptes“, so Stephan Marks. Nach den Instandsetzungen am Osthang, mit Seufzerallee und Hexentürmchen, über den Westhang mit Terrassengarten, Sport- und Freizeitfläche, wie auch Spielplatz und Bastionswiese, laufen aktuell die Sanierungsarbeiten an der historischen Mauer des Südhangs.
Die Neugestaltung des Johannisgartens, ebenso die Freilegung des Bereichs unterhalb des Johannistürmchens und die Wiederherstellung der Wege, sowie der Zugang zum Garten, stehen als Nächstes an. „Außerdem bewegen wir uns weiterhin im geplanten Kostenrahmen“, fügte der technische Beigeordnete hinzu.
Mit rund sieben Millionen Euro, für sämtliche Maßnahmen, schafft die Stadt hier eine bezaubernde grüne Insel inmitten der Stadt, die für Groß und Klein eine enorme Aufenthaltsqualität besitzt.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Dirk Woiciech aus Siegburg |
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