Ehrenmedaille verliehen
Jahrzehntelanges Engagement für die Mitbürger
Swisttal - (art) Mit der Ehrenmedaille der Gemeinde Swisttal mit Nadel hat
Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner jetzt Jakob Zimmer und posthum
Werner Gleißner ausgezeichnet. Beide sollten ebenso wie Rolf Esch,
Balthasar Schumacher, Ernst Ostermann und Benno Willers die Ehrung im
Sommer erhalten. Zu diesem Zeitpunkt aber war Jakob Zimmer aus
gesundheitlichen Gründen verhindert. Werner Gleißner war am Tag vor
der Ehrung verstorben. An seiner Stelle nahm jetzt Ehefrau Maria
posthum die Ehrenmedaille entgegen. „Ohne den Einsatz dieser
Menschen, die nicht nur an sich selbst denken, wäre unsere
Gesellschaft nicht so lebenswert“, sagte die Bürgermeisterin. Beide
hätten sich über 30 Jahre stark engagiert. „Das müssen auch die
Familien mittragen. Deshalb gilt auch ihnen unser aller Dank“, sagte
Kalkbrenner in Anwesenheit von Familien, Freunden, Wegbegleitern,
Ratsmitgliedern und Engagierten.
Werner Gleißner war in Swisttal über viele Jahre politisch und
gesellschaftlich aktiv. In verschiedenen Funktionen hatte er für die
SPD Verantwortung übernommen, mit Unterbrechungen im Vorstand des
Ortsvereins von 1979 bis 2015 an. Zwischen 1979 und 1999 war Gleißner
acht Jahre lang Mitglied des Swisttaler Gemeinderates und übernahm
1999 nach dem Ausscheiden von sieben Ratsmitgliedern der SPD-Fraktion
in einer schwierigen Zeit für ein gutes halbes Jahr den Vorsitz.
Über die Politik hinaus hat sich Werner Gleißner auf vielfältige
Weise sozial engagiert, war über 30 Jahre im AWO Ortsverein Swisttal
und hat unter anderem die Rumänien-Hilfe für ein Kinderheim in Satu
Mare organisiert.
Jakob Zimmer war 20 Jahre lang von 1994 bis 2014 CDU-Ratsherr im
Swisttaler Gemeinderat. Bis 2014 war er zudem fast 16 Jahre lang
Ortsvorsteher in Dünstekoven. Sein sportliches Engagement galt 20
Jahre lang dem SV Rot-Weiß Dünstekoven als Vorstandsmitglied, davon
1994 bis 2000 als erster Vorsitzender. Zimmer hat sich besonders für
die Gestaltung des Dünstekovener Sportplatzes eingesetzt, so auch
für dessen Umbau zum Rasenplatz im Jahr 2014. Unter anderem hat er
auch den Umbau der Alten Schule 2004/2005 hat er durch die
Organisation und Koordination der Eigenleistungen der Vereine und
Bürger mitgestaltet.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.