"Helau" bei der Hüttengaudi
Zünftiges Oktoberfest der KG Freundschaftsbund

Beim Oktoberfest zünftig in Bayerischer Tracht, in der Session im festlichen Ornat: Das künftige Dünstekovener Dreigestirn Jungfrau Judith, Prinzessin Chrissi und Bauer Anna (vorne) macht immer eine gute Figur. Im Bild mit ihren Adjutanten und KG Präsident Thomas Nöthen (links). | Foto: art
  • Beim Oktoberfest zünftig in Bayerischer Tracht, in der Session im festlichen Ornat: Das künftige Dünstekovener Dreigestirn Jungfrau Judith, Prinzessin Chrissi und Bauer Anna (vorne) macht immer eine gute Figur. Im Bild mit ihren Adjutanten und KG Präsident Thomas Nöthen (links).
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Swisttal-Duenstekoven - Oktoberfest und Karneval passen gut zusammen, wissen die Akteure
der KG Freundschaftsbund. Bei ihrer blau-weißen Hüttengaudi im alten
Dorfsaal mit Dirndl, Lederhosen, Schweinsbraten mit Semmelknödeln,
Oktoberfestbier und Blasmusik des Musikvereins Gielsdorf gab es wieder
einen besonderen Höhepunkt: KG-Präsident Thomas Nöthen
präsentierte das künftige Dünstekovener Dreigestirn.

Und natürlich gab es kein Bayerisch, sondern Rheinisch zum Einzug: zu
„Emol Prinz zo sinn“ genossen die designierte Prinzessin Chrissi
I. (Christin Nettekoven), Bauer Anna I. (Anna Grimberg) und Jungfrau
Judith I. ihren ersten triumphalen Einzug, gefeiert
von den künftigen Untertanen. Schon seit Karnevalssonntag 2017 habe
der „Bierdeckel“ mit der Vereinbarung beim KG-Präsidenten
gelegen, so die künftige Jungfrau Judith. Aber es habe alles passen
müssen. Und das sei jetzt der Fall: „2020 wird unser Jahr!“ Was
alle Drei besonders stolz macht: „Wir sind das dritte Dreigestirn
aus der Neustraße!“

Alle Drei sind zudem „hoffnungslos dem Karneval verfallen“, alle
Drei sind in der KG und bei der Weibersitzung auf der Bühne aktiv und
alle Drei haben einen Kater zuhause. Die 33-jährige Prinzessin
Chrissi kommt aus Brandenburg und blieb wegen Ehemann Michael
Nettekoven „in Dünstekoven hängen“. Jungfrau Judith brauchte
eigentlich nur von „Helau“-Land zu „Helau“-Land zu wechseln:
die 40-jährige kommt aus Hochdahl bei Düsseldorf.

Und der 28-jährige Bauer Anna lebt zwar in Erftstadt, ist aber in
Dünstekoven aufgewachsen, wo ihre Eltern noch immer in der Neustraße
leben. Ihr Sessionsmotto wurde schon gleich begeistert aufgenommen:
„Egal, ob Osten oder Westen, in Dünstekoven feiert man am
besten.“ Präsident Nöthen ließ sich von der Begeisterung
anstecken und rief – „obwohl wir das eigentlich noch nicht
dürfen“ vor dem Elften im Elften – das erste dreifache
„Helau!“ aus.

- Gerda Saxler-Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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