"Happy Franky"
„Third Place“ – Ort neben Zuhause und Arbeitsplatz
Die Realisierung des „Erlebnisparks“ Happy Franky im ehemaligen Forum geht in die nächste Runde. Bei einem Pressetermin stellte Projektleiter Marcus Remark jetzt die künftigen Mieter vor und lüftete endlich auch das Geheimnis rund um den Namen.
„Happy ist ja klar. Im Sinne von happy together. „Franky“ steht für Frankenstein, der Romanfigur von Mary Shelley , die aus bestehenden Teilen als Ganzes zusammengesetzt und zu neuem Leben erweckt wurde“, verrät Remark. „Ganz so, wie es jetzt auch im Forum geschieht“. Dem Nachhaltigkeitsgedanken „aus Alt mach Neu“ werden die Betreiber zudem mit einer besonderen Aktion gerecht.
Erst kürzlich wurden die Troisdorfer aufgerufen, ausgediente, aber besondere Möbelstücke anzubieten, mit denen die Erlebniswelt bestückt werden sollen. Im Gegenzug für die „Schätzchen“ gab es ein finanzielles Dankeschön sowie eine Spende an die Tafel. „Es sind bereits spannende Sachen in unserem Fundus, zum Beispiel ein altes Klavier“, kündigt Remark an.
Symbiose aus Spiel, Spaß und Gastronomie
Bis auf eine sehr kleine Fläche- auch hier sei man bereits in Verhandlung - seien die Räumlichkeiten im Happy Franky vermietet. Sieben große Partner habe man nun an Bord, darunter „Gamer.Jetzt“ mit interaktiven Spielaktivitäten für die ganze Familie, „Containerwerk“, das auf dem Dach des Gebäudes ein Hotel aus zusammengebauten Seefrachtcontainern betreiben wird, den Spielexperten „Funderground“ mit einem breit gefächerten Angebot wie Lasertag, Virtual Reality, Escape Room oder Drohnenrennen, die Firma „Racing Car Benz“ (RCB), die digitale Motorsport-Action mit realistischen Rennsimulatoren bietet, den im Rheinland bereits bekannten Italiener „Tusculo“ sowie das „Stuntwerk Troisdorf“, das mit einem höhlenartigen Kletter- und Parkour-Gelände, inklusive einer Ninja-Warrior-Trainingsanlage, kommt.
Auf über 3000 der insgesamt 17.000 Quadratmetern hält das Abenteuermuseum „Explorado“ mit sechs Themenbereichen Einzug, in denen alle Generationen faszinierende Phänomene des Alltags erkunden können. Highlight ist eine Roll & Move Rollschuhbahn im Flair der 80er Jahre. Der „Happy Franky Marketplace“ bestückt eine Fläche im ersten Obergeschoss, rund um die ehemalige Rolltreppe mit zwölf außergewöhnlichen Pop-Up-Stores, in denen auch regionale Unternehmer ihre Waren für zwei bis drei Monate mitten in der Erlebniswelt präsentieren können.
Essen, Trinken und gleichzeitig Spielen - nach Art eines englischen Pubs – ist der Plan eines weiteren Mieters, der allerdings noch nicht namentlich genannt werden will.
„Alle beteiligen Unternehmen sind in ihrem Genre sehr erfahren, haben bereits mehrere Standorte“, so Marcus Remark. „Nun gelte es, gemeinsam die Kräfte zu bündeln und die Erlebniswelt zum Leben zu erwecken. Geplant ist beispielsweise eine Tageskarte, bei der alle Angebote genutzt werden können. Möglich ist es aber auch, einzelne Attraktionen zu besuchen oder einfach nur die Gastronomie zu nutzen. Ob das Happy Franky tatsächlich wie angekündigt, diesen Sommer eröffnen wird, bleibt spannend. Die Betreiber jedenfalls sind optimistisch. Im April sollen die Flächen an die jeweiligen Mieter übergeben werden, dann kann bis zur Eröffnung im Sommer ausgebaut werden.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Heidi Kaiser aus Troisdorf |
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