Dorfsaal Gimmersdorf
Die gute Stube ist wieder geöffnet

Bürgermeister Jörg Schmidt freute sich mit den Architektinnen Severine Nikolaus und Katherina Chatterjee, dem Vorsitzenden der Ortsvertretung Gimmersdorf, Christoph Fiévet, sowie dem Beigeordneten der gemeinde Wachtberg, Swen Christian, über die Fertigstellung der Dorfsaal-Sanierung und Erweiterung. | Foto: AS
  • Bürgermeister Jörg Schmidt freute sich mit den Architektinnen Severine Nikolaus und Katherina Chatterjee, dem Vorsitzenden der Ortsvertretung Gimmersdorf, Christoph Fiévet, sowie dem Beigeordneten der gemeinde Wachtberg, Swen Christian, über die Fertigstellung der Dorfsaal-Sanierung und Erweiterung.
  • Foto: AS

Wachtberg-Gimmersdorf (as). Mehr als 1,3 Millionen Euro hat die Sanierung des Dorfsaals in Gimmersdorf sowie das erfolgte Anbauprojekt gekostet. Im Rahmen des 2017 vom Wachtberger Gemeinderat beschlossenen Dorf-Innen-Entwicklungskonzept Gimmersdorf wurden konkrete Projekte und Ziele erarbeitet, um das dörfliche Miteinander, die Siedlungsentwicklung und das Dorf- und Landschaftsbild, die Verkehrssituation und Straßengestaltung zu berücksichtigen. Fördergelder aus dem Förderprogramm des Landes NRW für Ländliche Entwicklung beziehungsweise Dorferneuerung wurden beantragt. Das Land NRW übernahm schließlich 250.000 Euro der Kosten.

Im Rahmen der Wiedereröffnung des Dorfsaals lobte Wachtbergs Bürgermeister Schmidt, dass jetzt die gute Stube für die Gemeinschaft geöffnet sei. „Vorbei sind die gesellschaftlichen Durststrecken“ sagte Schmidt und nun können die Veranstaltungen der Vereine und Gruppen wieder im Dorfsaal stattfinden, Hochzeiten und Geburtstage im Dorfsaal gefeiert werden. Zwischen Februar 2023 und März 2024 erfolgten unter anderem die Pfahlgründung des neuen Anbaubereichs, Vertikal- und Horizonalabdichtungen im Bestandsbau, die Bauerweiterung und die Erneuerung der Elektrik, die Heizungsumstellung auf Wärmepumpe mit Wandheizung im Bestandsbau und Fußbodenheizung im Anbau. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung wurde installiert, Akustikmaßnahmen im Anbau sowie im Bestandsgebäude durchgeführt, Fassaden gedämmt und der Brandschutz ertüchtigt sowie eine Dachbegrünung im Flachdachbereich geschaffen.

Mit dem Bauvorhaben hat sich die Gesamtfläche von 333 Quadratmeter auf 421 Quadratmeter erhöht. Der Dorfsaal mit seinem auffälligen Anbau trägt nun zur Verkehrsberuhigung bei. Als positiv wird die städtebauliche Verbindung zwischen Dorfsaal und gegenüberliegendem Dorfplatz empfunden und die Nutzungsmöglichkeiten wurden erweitert. Lagerflächen und Stauraum wurden ebenfalls realisiert, die Barrierefreiheit berücksichtigt, Bauschäden saniert und Wärmeschutz sowie Brandschutz und Akustik ertüchtigt.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg

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