Karnevalsspaziergang in Fritzdorf
Karneval als Spaziergang
Wachtberg-Fritzdorf (as). Überall wurden wegen der Corona-Pandemie die Karnevalszüge nun auch im zweiten Jahr in Folge abgesagt. Im Wachtberger Ortsteil Fritzdorf, wo sich sonst am Karnevalswochenende viele tausend Besucher den dortigen Karnevalszug der Karnevalsgesellschaft Grün-Gelb ansehen, setzten in diesem Jahr die Mitglieder der KG ihre spontane realisierbare Idee um und gestalteten den Karnevalszug als Karnevals-Spaziergang durch den Ort. Dabei überraschten sie viele Anwohner, die zuvor lediglich zum karnevalistischen Schmücken ihrer Häuser und Wohnungen gebeten worden waren. Gut gestärkt mit Erbsensuppe, die die KG an der Mehrzweckhalle an Jung und Alt verteilte, führte der Spaziergang quer durch den Ort. An der Zugspitze war Zugleiter Oliver Linden nicht nur mit Gartenspritze samt Desinfektionsmmittel „Dreckelige Corona fott-mach-Zeusch“ im Schutzanzug unterwegs. Die Ereignisse in der Ukraine hatten ihn dazu bewogen, mit dem zusätzlichen Text „Make Fastelovend not war“ zum Nachdenken aufzufordern. Auf einem Traktor-Gespann war ein riesiges Plakat mit einem Foto des amtierenden Kinder-Dreigestirns zu sehen. Und der Traktor zog einen Anhänger vollbeladen mit Primeln, die von der sich anschließenden Fußgruppe der Fritzdorfer Tanzgruppen und Vereinsvorstandsmitglieder verteilt wurden. Als Prunkwagen angekündigt wurde eine Kutsche. Von dort grüßte das Fritzdorfer Kinder-Dreigestirn Prinz Sara I, Jungfrau Kitana I. und Bauer Jana I. seine Untertanen. Vereins-Präsidentin Elisabeth Hüllen und Sitzungspräsident Jörg Engel freuten sich mit allen Spaziergang-Teilnehmern über das positive Echo der Anwohner und hoffen, den Karnevalszug 2023 so durchzuführen, wie dies in den früheren Jahren möglich war - mit vielen Zuschauern und fröhlicher Stimmung.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.