Tiersegnung
Tiersegnung
am Wachtberg
Wachtberg-Berkum (as). Der Open-Air-Gottesdienst am Wachtberger Ehrenmal am Christi-Himmelfahrtstag hat Tradition. Seit Jahrzehnten kommen dazu viele Gottesdienstbesucher zusammen. Und zum Gedenken an die Kriegsopfer hielt auch diesmal Wachtbergs Bürgermeister Jörg Schmidt eine bewegende Ansprache, bevor er am Ehrenmal von zwei Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Wachtberg einen Kranz niederlegen ließ. „Die Waffen müssen in der Ukraine endlich schweigen – wir hatten gehofft, eine solch schlimme Zeit niemals mehr erleben zu müssen“ sagte der Bürgermeister und verwies darauf, wie zerbrechlich doch Frieden und Freiheit sind. Worte des Dankes gab es für das ehrenamtliche Engagement der Wachtberger Bevölkerung, die sich für die Flüchtlinge aus der Ukraine und auf sonstige Weise zugunsten der Ukraine einsetzen.
Auf der Wiese vor dem Ehrenmal hatten sich im Laufe des Gottesdienstes wieder viele Reiter mit ihren Pferden eingefunden, dazu eine Kutsche, zahlreiche Hundehalter und Jugendliche brachten ihre Kleintiere in Transportboxen mit. Der leitende Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde Wachtberg, Michael Maxeiner freute sich mit Pater Pious Alex und Kaplan Jinto Jacob, dass Subsidia Manfred Häuser seinen Hund mit in den Altarraum brachte. Nach dem Segen für die anwesenden Gottesdienstbesucher gab es schließlich persönlich für jedes anwesende Tier und dessen Tierhalter Weihwasser. Silke Ley aus Adendorf bekam so für ihr Pferd Rock Angel und ihre kleine Jack Russel-Hundedame „Lotte“ den Segen. Zwei Reiter waren eigens aus Niederbachem mit ihren Pferden zur Tiersegnung gekommen, wiesen darauf hin, dass ihre Reitlehrer in früheren Jahrzehnten immer darauf bedacht waren, dass alle Reiter zur Tiersegnung zum Wachtberg ritten – wer am Turnierreiten teilnehmen will, musste auf dem Pferd vorher zur Segnung reiten, sagte einer der Reiter.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg |
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