Über 3200 Teilnehmer am Start
Bergische 50 startet mit Rekordbeteiligung
Rekordbeteiligung für das größte Wanderevent im Bergischen Land.
Am 27. April 2024 gehen über 3200 Teilnehmer auf die 50 oder 25 Kilometer Strecke. Gestartet wird an diesem Tag ab 7:00 Uhr in mehreren Gruppen auf dem Wipperfürther Marktplatz. Zuerst starten die Teilnehmer*innen der 50 Kilometer Distanz. Ab 9.15 Uhr erfolgt der Start für die 25 Kilometer Distanz. Die Strecke führt in großen Teilen auf dem "Bergischen Panoramasteig", Rund um Wipperfürth Weg und rund um die Lingese Talsperre in Marienheide.
Die 25 KM Strecke wurde in vielen Teilen modifiziert, während die 50 KM Strecke weitgehend dem des Vorjahres entspricht.
Unter www.bergische50.de ist die Strecke online einsehbar, wobei Änderungen möglich sind.
Es ist erstmals gleichzeitig die Auftaktveranstaltung zur Bergischen Wanderwoche, die sich unmittelbar anschließt.
Die Bergische 50 gibt es in diesem Jahr in der 9. Auflage, wovon 6 Events in Wipperfürth waren. Gestartet wurde die Veranstaltung im ersten Jahr ihres Bestehens mit 1.000 Teilnehmer*innen und kontinuierlich bis zur heutigen Größe anwuchs.
Alina Berk, Organisatorin des Veranstalters "Master Logistics" berichtet, dass die diesjährige Veranstaltung bereits seit 2,5 Monaten komplett ausgebucht ist. Mit diesem Erfolg habe niemand gerechnet. Auch im vergangenen Jahr war das Event mit damls 2500 Teilnehmenden ausgebucht.
Wer in diesem Jahr mit einer Anmeldung keinen Erfolg hatte, kann sich schon jetzt auf das Jahr 2025 freuen.
Zum 10. Jubiläums Event wird die Veranstaltung auf 2 Tage ausgeweitet.
Am Samstag, 10.5.2025 findet die Bergische 50 und am Sonntag, 11.5.2025 die Bergische 25 statt.
Eine kleine Chance gibt es dennoch: Am 26. April 2024 ab 15:00 Uhr besteht auf dem Marktplatz der Hansestadt Wipperfürth die Möglichkeit noch eine der ganz wenigen Restplätze zu ergattern.
Anne Loth freut sich auf die Veranstaltung zumal sie schon zweimal selbst mitgelaufen ist. Wipperfürth ist "sportlich und gastfreundlich". Das Bergische hat viel zu bieten. Sie dankte dem Veranstalter und der Nachbarkommune Marienheide für die gute Zusammenarbeit.
Sie ist bei Events ihr eigenes Tempo gelaufen und schätzt die Unterwegsstationen an denen sie und die Mitläufer sich gegenseitig die Motivation gegeben haben, gemeinsam das ersehnte Ziel zu erreichen. Ihr Rat lautet: Auf gutes Schuhwerk und witterungsabhängige Kleidung sollte man bedacht sein.
Martin Graffmann, als städtischer Tourismusbeauftragter unterstützte das Orgateam bei der Wegfindung, knüpfte die Kontakte zu den Hotels, zum örtlichen Handel und den Firmen und ist stets ein willkommener Partner in vielen Fragen. Außerdem stellte die Stadt die Logistik zur Verfügung.
Die ehrenamtlichen Helfer, ohne die ein solches Event nicht zu stemmen ist, kommen aus Wipperfürth. Dafür gilt auch der Dank aller Beteiligten.
Der Einkauf -so Graffmann weiter- findet beim örtlichen Handel statt. Regionalität steht dabei im Vordergrund.
Wanderbekleidung und -schuhe können bei den örtlichen Geschäften erworben werden. Günstige Aktionen werden dazu angeboten.
Das Bergische ist nicht nur zu Fuß, sondern auch kulinarisch nicht zu verachten. Gleiches gilt für die Gastfreundschaft.
Die Verteilung der Teilnehmeranzahl bei beiden Strecken sind wie in den Vorjahren ungefähr hälftig.
Alina Berk bemerkte, dass die soziale Komponente beim Wandern immer mehr wird und eine ausgewählte und sorgfältige Verpflegung, die auch vegane Varianten anbietet, zum Wohlfühlfaktor beiträgt. Das Verpflegungsangebot wird an 6 bzw. 3 Stationen (Bergische 50/25) sowie im Ziel vorgehalten..
Für diejenigen, die unterwegs Hilfe benötigen ist ebenfalls gesorgt. Ein Shuttleservice steht dafür zur Verfügung. Jede(r) Teilnehmer*in bekommt einen Wanderpass mit den entsprechenden Detailinfos.
Rund 95% aller Wanderer halten die volle Distanz durch.
Damit niemand verloren geht ist der sog. "Besenwanderer" die Versicherung dafür, dass man sich sicher fühlen kann und niemand "auf der Strecke" bleibt. Auch an den Verpflegungsstationen stehen helfende Hände parat.
Besonderes Augenmerkt wird auf den Umwelt- und Naturschutz gelegt. Mülltüten sind im Gepäck und Trinkflaschen, die an jeder Station nachgefüllt werden können, unterstützen diese Maßnahmen.
Alle 5 Kilometer steht eine Anzeigetafel. Der Fortschritt des Weges ist hier ablesbar. Bei der 50 KM Strecke ist ein Höhenunterschied von 1800 Meter bzw. 900 Meter bei der 25 KM Strecke zu absolvieren.
Die ersten ca. 13 KM sind beide Routen gleich, dann trennen sich die Wege. Sie verlaufen auf vorhandenen Wanderwegen.
Das Teilnehmerfeld ist bunt gemischt und kommt aus 14 Bundesländern sowie der Schweiz, Belgien, Luxemburg, Niederlande, Polen und Ungarn. Allen wird das Rundum Sorglos Paket angeboten.
Graffmann gefällt besonders, dass die Stimmung beim Start ganz entspannt ist und es keinen Wettkampfcharakter im üblichen Sinne hat. Drängeln, um als Erster in vorderster Reihe zu stehen hat er nicht beobachtet.
Die Region profiert von solchen Veranstaltungen. Viele Teilnehmer*innen sind Wiederholungstäter, die zu uns kommen.
Alle Beteiligten betonen, dass die Qualität an erster Stelle steht und aus diesem Grunde musste auch die Teilnehmerzahl beschränkt werden.
Für die 140 angemeldeten Hunde ist ebenfalls gesorgt, sowohl was die notwendige Aufmerksamkeit, als auch die Betreuung betrifft.
Für Geschäftsführerin Gabi Wilhelm von der Dachorganisation "Das Bergische" ist es eine wunderbare Gelegenheit den Menschen unsere Region wandernd näher zu bringen.
Mit der Bergischen 50 starten auch die Bergischen Wanderwochen, die vom 27.4. bis zum 5.5.2024 stattfinden. Über 60 Einzelveranstaltungen geben den Wanderwochen, die für fast Alle geeignet sind, einen besonderen Mehrwert. Das Wandererlebnis, der hohe Qualitätsanspruch sowie das Wanderimage für das Bergische mache sie besonders stolz.
In der Zeit vom 21.9. bis zum 6.10.2024 sind die bergischen Wanderwochen im Herbst vorgesehen.
LeserReporter/in:Wilfried Storb aus Wipperfürth |
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