Klimaschutzpreis 2023
Platz 1 für „nachhaltige Schule“

Das Franken-Gymnasium belegte mit dem Projekt „Das Franken-Gymnasium auf dem Weg zur nachhaltigen Schule“ unter Leitung von Martin Schneider (l.) und Karsten Kramer (2.v.r.) den 1. Platz beim Klimaschutzpreis 2023. | Foto: Stadt Zülpich / Torsten Beulen
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  • Das Franken-Gymnasium belegte mit dem Projekt „Das Franken-Gymnasium auf dem Weg zur nachhaltigen Schule“ unter Leitung von Martin Schneider (l.) und Karsten Kramer (2.v.r.) den 1. Platz beim Klimaschutzpreis 2023.
  • Foto: Stadt Zülpich / Torsten Beulen

Der Klimaschutzpreis der Westenergie würdigt jedes Jahr Initiativen, die in besonderem Maße Energie effizient einsetzen oder die Umweltbedingungen in den Kommunen erhalten oder verbessern. Strom sparen, Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten. Unter allen eingegangenen Bewerbungen hat die Stadt Zülpich drei Preisträger für den „Klimaschutzpreis 2023“ ausgewählt. Die Urkunden und das symbolische Preisgeld von insgesamt 2.500 Euro wurden von Bürgermeister Ulf Hürtgen und Achim Diewald, Kommunalbetreuer der Westenergie, übergeben.

Zülpich (lk). Über die Auszeichnung mit dem 1. Platz und 1.250 Euro Preisgeld freuten sich die Schüler des Franken-Gymnasiums. Das Projekt „Das Franken-Gymnasium auf dem Weg zur nachhaltigen Schule“ verfolgt das Ziel, dass jeder am Gymnasium – Lehrer, Schüler und Eltern - einen Beitrag für Klima- und Umweltschutz sowie zur Nachhaltigkeit leistet.

Zur Vermeidung von Plastikmüll wurden zwei Wasserspender angeschafft, die sich, nach Aussage der Schule, großer Beliebtheit erfreuen. Darüber hinaus wurden im Differenzierungsbereich II der Kurs „Regional nachhaltig“ sowie als freiwilliges Angebot eine Nachhaltigkeits-AG ins Leben gerufen, um auch im Unterricht das Nachhaltigkeitsprofil der Schule zu schärfen.

Mit dem 2. Platz und einem Preisgeld in Höhe von 750 Euro wurde der Katholische Kindergarten „Im Wingert“ und hier konkret das Projekt „Sensibilisierung für Schöpfungserhalt durch Biodiversitätsförderung“ ausgezeichnet. Es beinhaltet zehn so genannte Schöpfungsangebote, beispielsweise die Pflanzung einer Fruchthecke als Ersatz für einen Stabmattenzaun, die Anlage einer Wildblumenwiese, den Bau von Insektenhotels, Hochbeeten und Nistkästen für Fledermäuse sowie für Höhlen- und Gebäudebrüter.

Außerdem wurde das pädagogische Personal zu Schöpfungsbeauftragten fortgebildet, um den Gedanken des Schöpfungserhalts durch Biodiversitätsförderung praxisnah vermitteln zu können.

Der 3. Platz und 500 Euro Preisgeld gingen an den in Zülpich-Nemmenich beheimateten „Bienenzuchtverein Euskirchen und Umgebung“. Mit dem Projekt „Bienenerlebniskisten für Kindergärten und Grundschulen“ wurde ein altersdifferenziertes Angebot geschaffen, das Kindergärten und Schulen zur Ausleihe für naturpädagogische Schulungen kostenfrei zur Verfügung wird. Der Inhalt der Bienenerlebniskisten soll Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter Informationen über Bienen und Wildbienen vermitteln und einen vielfältigen theoretischen und praktischen Zugang zum Thema Bienen ermöglichen.

Seit 1995 macht der Westenergie-Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt wurden bereits mehr als 7.000 Projekte mit dem Klimaschutzpreis ausgezeichnet.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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