Spielplatz in Lövenich
Suche nach Grundstück war die größte Hürde
Zülpich (red). In Lövenich gibt es nun wieder einen Kinderspielplatz. Man ist versucht zu sagen: Endlich! Denn die Kinder aus dem Ort mussten gut anderthalb Jahre ohne einen Platz zum Tummeln und Toben auskommen. „Was lange währt, wird endlich gut“, stellte Ortsvorsteher Franz Glasmacher deshalb nun bei der offiziellen Eröffnung der neuen Spielfläche fest.
Dass es tatsächlich gut geworden ist, davon konnten sich neben Ortsvorsteher Glasmacher auch Bürgermeister Ulf Hürtgen und Timm Fischer, der Vorsitzende des Ausschusses für Schulen, Soziales, Sport und Kultur, sowie Westenergie-Kommunalmanager Achim Diewald überzeugen. Auch einige Anwohnerinnen und Anwohner, Mitglieder des Dorfvereins und nicht zuletzt ein Dutzend Kinder samt Erzieherinnen aus der nahe gelegenen Kindertagesstätte St. Agnes nahmen an der Eröffnungsfeier teil.
Der Spielplatz in Lövenich musste an einen anderen Ort verlegt werden, nachdem der Pachtvertrag für den bisherigen Standort in der Straße „Im Kamp“ ausgelaufen war. Um eine größtmögliche Akzeptanz zu erreichen, wurden bei der Findung einer geeigneten Fläche auch der Dorfverein und die Bevölkerung einbezogen. Letztlich fiel die Wahl auf ein Gelände unweit der Pfarrkirche St. Agnes. „Es war nicht ganz einfach, eine geeignete Fläche zu finden“, berichtete Bürgermeister Ulf Hürtgen. Doch hier im Schatten der Kirche habe man nun einen idyllischen Platz gefunden. „Danke an alle Beteiligten, die hier mitgewirkt haben!“
Der Lövenicher Spielplatz befindet sich aber nicht nur an einem neuen Standort, auch der Großteil der Spielgeräte wurde erneuert. Lediglich die Schaukel und ein Federtier wurden vom alten Spielplatz übernommen. Dank einer finanziellen Zuwendung der Marga und Walter Boll-Stiftung gibt es nun eine neue Rutsche und ein Trampolin auf dem Spielplatz. Komplettiert wird das Gelände durch ein U3-Spielgerät, das von der Firma Westenergie über die Initiative „Aktiv vor Ort“ finanziert werden konnte. „Wir freuen uns, dass wir hier einen Beitrag leisten konnten“, sagte Westenergie-Kommunalmanager Achim Diewald. Die Kosten für den Bau des Spielplatzes inklusive der Errichtung eines Zauns (jedoch ohne die Spielgeräte) belaufen sich auf rund 18.500 Euro und wurden über Mittel aus dem städtischen Haushalt finanziert. Die Begeisterung ob des neuen Spielplatzes war allen Beteiligten, vor allem natürlich den Kindern, deutlich anzusehen. Während die Kleinen also hellauf begeistert waren, wurde von den Großen – nicht ganz unberechtigt - eine Bank und ein Mülleimer vermisst. Bürgermeister Hürtgen versprach, hier baldmöglichst Abhilfe zu schaffen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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