Vom Abitur bis zur Klopapierqualitätssicherung
Margret Sagorski verabschiedet
Siegburg - Abschied Margret Sagorski, Schulleiterin Gymnasium Alleestraße
„Es gab eine ungeheure Vielfalt an Aufgaben: vom Abitur bis zur
Klopapierqualitätssicherung“, äußerte Margret Sagorski in ihrer
Abschlussrede. „Ich habe den Beruf Gymnasiallehrerin geliebt. Es ist
ein Privileg, mit jungen Menschen zu arbeiten. Wir konnten die Schule
mit ihrer Profilierung einzigartig machen und den Ruf über die
Grenzen Siegburgs hinaustragen.“
Mit einer knapp zweistündigen Feier wurde die Schulleiterin des
Gymnasiums Alleestraße in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Die Aula der Institution war randvoll mit Schülern, Kollegen,
Freunden, Wegbegleitern, Kooperationspartnern und ihrer Familie
gefüllt.
„Für uns ist es eine Möglichkeit Danke zu sagen und ihre
Andersartigkeit zu würdigen“, erklärte die stellvertretende
Schulleiterin Evelyn Pfalz. Der leitende Regierungsschuldirektor Dr.
Achim Beyer hob ihren Fleiß, Organisationsgeschick und
Kommunikationstalent hervor. „Unterricht auf der Höhe der Zeit“
bezeichnete Bürgermeister Franz Huhn die Erfolge von Margret
Sargorski. Von der Musikklasse, über Stärkung des bilingualen
Zweiges, bis zu diversen Modernisierungen, nahm sie großen Einfluss
auf die Identität und die Wahrnehmung der Schule.
Bevor sie im August 2010 nach Siegburg wechselte, war sie über zehn
Jahre am Siegtal-Gymnasium in Eitorf tätig, unter anderem als
stellvertretende Schulleiterin. In der Kreisstadt gab ihr
„Tatendrang und der analytische Blick“ der Schule ein ganz eigenes
Gesicht, vorwiegend auch in der Lieblingsfarbe Rot.
Die rührenden Worte der eigenen Familie, des Lehrerrates, der
Schülervertretung und der Schulpflegschaft, begleiten die
passionierte Pädagogin jetzt in einen neuen Lebensabschnitt, den sie
etwa gerne dem Reisen widmen möchte. „Ich wünsche mir, dass alles
an der Schule so gut weiterläuft wie bisher und das wunderbare
Miteinander so bleibt. Das Kollegium funktioniert selbstständig, so
dass ich nun loslassen kann. Ich bin überzeugt, alles in gute Hände
abzugeben“, fügt Margret Sagorski noch hinzu.
„Ich bin stolz auf die Kinder hier, als wären sie meine eigenen. Es
gab so viele schöne Veranstaltungen mit Musik, oder die
französischen Abende, wo ich öfters Gänsehaut bekam.“
- Dirk Woiciech
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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