100 Jahre Germania Impekoven
Ein Hoch auf den Dorffussball

Bestens besucht: Rund 500 Gäste feierten drei Tage lang den 100. Geburtstag des SV Germania Impekoven. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Bestens besucht: Rund 500 Gäste feierten drei Tage lang den 100. Geburtstag des SV Germania Impekoven.
  • Foto: Frank Engel-Strebel

Impekoven (fes). „Die Gründer von 1922 wären stolz darauf zu sehen, wie sich unser Verein entwickelt hat. Wir spielen noch ehrlichen Dorffußball, Kameradschaft und Freundschaft machen unseren Verein aus“, mit diesen Worten begrüßte Uwe Rolef, langjähriger Vorsitzender des SV Germania Impekoven, zahlreiche Gäste im Festzelt auf dem Impekovener Dorfplatz zum Festkommers. Am Ostermontag vor hundert Jahren gründeten einige junge Männer den traditionsreichen Fußballverein. Einer der Initiatoren war der spätere Vorsitzende Christian Faßbender. Am Wochenende feierten die Sportler das hundertjährige Vereinsjubiläum drei Tage lang. Am Freitag ging es los mit einer Kölschen Nacht mit der Band „Mo-Torres“. Höhepunkt war der anschließende Auftritt der „Bläck Fööss“. Mit rund 500 Gästen war die Veranstaltung ausverkauft. Nach dem offiziellen Teil beim Festkommers am Samstagabend spielte der Musiker Stefan Knittler mit seiner Band Welthits auf Kölsch und am Sonntag hatte der Verein nach einem Frühschoppen zu einem Familientag eingeladen.

„In meinen bisher 13 Jahren als Bürgermeister habe ich den Ort Impekoven extrem schätzen gelernt. Das liegt an den Menschen, die sich vor Ort politisch engagieren, aber auch mit den Vereinen, die das wundervolle Dorfleben prägen, dazu gehört auch der SV Germania Impekoven“, lobte Alfters Bürgermeister Rolf Schumacher in seinem Grußwort anlässlich des Festaktes.

Uwe Rolefs Dank galt dem engagierten Vorstand: „Ihr leistet eine Megaarbeit und ich bin stolz darauf, dass wir alle an einem Strang ziehen.“ Dies spiegelt sich auch in der intensiven Jugendarbeit wider mit vielen Meisterschaften und Sondergruppentiteln, aber auch den sportlichen Erfolgen. 2004 gelang erstmals der Aufstieg in die Kreisliga B, kurzzeitig stieg der Fußballclub in die Liga C ab, mittlerweile hat er sich aber in der Kreisliga B gefestigt.

Zu den Gratulanten zählte auch Christos Katzidis, Präsident vom Fußballverband Mittelrhein, der ebenfalls das große Engagement der Amateuerfußballer hervorhob und betonte, dass der Verband derzeit ein Positionspapier vorbereite, um das Ehrenamt zu stärken: „Damit können wir gemeinsam durch diese Krise kommen.“ Katzidis überreichte Rolef eine Plakette des Deutschen Fußball-Bundes und eine Ehrenkurkunde für hundert Jahre Vereinsarbeit. Auch der Vorsitzende des Fußballkreises Bonn, Jürgen Bachmann, beglückwünschte Rolef und seine Kicker. Er hatte einen Jubiläumswimpel und einen Fußball mitgebracht. Der CDU-Landtagsabgeordnete Oliver Krauß gratulierte ebenfalls. Uwe Rolef zeichnete im Anschluss an die Reden noch zahlreiche Mitglieder mit goldenen und silbernen Ehrennadeln, die sich über 25 beziehungsweise 50 Jahre für den Verein verdient gemacht haben, aus, darunter auch Heinz Rolef, mit 87 Jahren das älteste Vereinsmitglied, sowie Geschäftsführer Detlef Hofmeister, der seit 40 Jahre das älteste aktive Vorstandsmitglied ist.

Aktuell zählt der SV Germania Impekoven, der ein reiner Fußballverein ist, 321 Mitglieder, darunter 190 Kinder und Jugendliche. Er stellt zwei Herrenmannschaften in den Kreisligen B und D sowie acht Juniorenteams von den Bambinis bis zur B-Jugend. Der Verein teilt sich den Sportplatz mit den befreundeten Fußballern von Blau-Weiß Oedekoven. Die Kicker der Germania stellen eine eigene Gruppe im Impekovener Karnevalszug und richten im September die traditionelle Dorfkirmes aus.

Redakteur/in:

Frank Engel-Strebel aus Bornheim

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